Sturch Long Way From NOWhere, Swell Creek Records/Soulfood, 2012 |
Dennis Wendig | Vocals | |||
Lennart von Weydenberg | Drums | |||
Marta Lledó | Bass | |||
Max Best | Guitars | |||
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01. Wave Goodbye to Your Beloved, We Break Open | 09. Out of Hand | |||
02. Love to Denial | 10. On Fire | |||
03. Please Call Emergency | 11. The Endless Voyage Pt. II | |||
04. Battled | 12. The Essence | |||
05. Now or Never | 13. Beautiful Day | |||
06. The Endless Voyage Pt. I | 14. Long Way from Nowhere | |||
07. Run and Hide | 15. Inhale the Scent, We Have Arrived | |||
08. Slow Down | ||||
Der Volksmund sagt, dass sich am dritten Album die wahre Güte einer Band ablesen lässt. Nach dem Debüt "Beauty, Anger & Aggression" und dem Nachfolger "The Green Album" steht nun für STURCH diese Reifeprüfung an.
Die neue CD der Hamburger hört auf den eigenwilligen Namen "Long Way From NOWhere" und setzt konsequent das fort, was das Quartett bereits in den letzten Jahren ausgezeichnet hat: konsequenten Modern Rock ohne irgendwelchen Schnickschnack oder andere Schnörkel. Auch wenn die Band selbst ihre Einflüsse bei den DEFTONES und TOOL sieht, so finde ich, dass auch auf "Long Way From NOWhere" eine ganz gehörige Portion an Post Grunge eingeflossen ist, was sicherlich auch ein wenig an der außergewöhnlichen Stimmfarbe von Sänger Dennis, die man entweder lieben oder hassen wird, liegt.
Das Songwriting von STURCH ist dabei über die Jahr erkennbar gereift. Während auf dem Debüt einzelne Songs noch sehr auseinandergerissen wirkten, sind die Songs auf dem CD-Neuling sehr gut arrangiert und durchstrukturiert.
Da ist es dann auch eher nebensächlich, dass meiner Meinung nach das U2-Cover Beautiful Day eher nicht so geglückt ist. Auch der Sound des Longplayers könnte ein bisschen mehr Bums in den Bässen haben.
Trotzdem kann man den Jungs und Mädels von STURCH freudestrahlend zurufen: Reifeprüfung bestanden ! So kann es weitergehen.