Subsignal

La Muerta

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 16.06.2018
Jahr: 2018
Stil: Progressive Rock

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Redakteur(e):

Marc Langels


Subsignal
La Muerta, Gentle Art Of Music, 2018
Arno MensesGesang
Markus SteffenGitarre & Programming
Ralf SchwagerBass
Markus MaichelKeyboards
Dirk BrandSchlagzeug
Gastmusiker
Marjana SemkinaGesang
Markus JehlePiano
Kalle WallnerGitarre
Yogi LangKeyboards
Produziert von: Yogi Lang & Kalle Wallner Länge: 53 Min 07 Sek Medium: CD
01. 271 Days07. Even Though The Stars Don't Shine
02. La Muerta08. The Passage
03. The Bells Of Lyonesse09. When All The Trains Are Sleeping
04. Every Able Hand10. As Birds On Pinions Free
05. Teardrops Will Dry In The Source Of Origin11. Some Kind Of Drowning
06. The Approaches

Sie gehören seit mittlerweile zehn Jahren zu den spannenden deutschen Bands im Bereich des Progressive Rock. Entstanden nach dem Split von SIEGES EVEN haben Gitarrist Markus Steffen und Sänger Arno Menses mit ihrer neuen Band schnell an die Qualität der Vorgängerband angeschlossen und mittlerweile schon eine recht beachtliche Zahl an qualitativ hochwertigen Alben vorgelegt, angefangen vom Debüt “Beautiful & Monstrous“ über “Touchstones“, “Paraiso“ bis zu “The Beacons Of Somewhere Sometime“ haben es SUBSIGNAL immer verstanden, anspruchsvolle Musik mit zumeist eingängigen Melodien zu kombinieren. Ein Merkmal, das nun auch auf das fünfte Studiowerk zutrifft: “La Muerta“.

Damit ist auch klar: ab dem ersten Moment klingt das neue Album typisch wie SUBSIGNAL. Es sind eher die Nuancen, die hier die Unterschiede ausmachen. Und das ist in diesem Fall – und im Vergleich zum direkten Vorgänger – eine gewisse Hinwendung zum popig-rockigen AOR. Denn die Jungs haben hier einige Melodien auf Platte gebannt, die auch einer Band wie etwa ASIA oder sogar JOURNEY sehr gut zu Gesicht gestanden hätten. Dabei überschreiten sie jedoch, wie etwa in Even Though The Stars Don‘t Shine, schon mal hin und wieder die Grenzen zum allzu süßlichen Kitsch, aber zumeist gelingt es ihnen sehr gut, die progressiv-anspruchsvolle Seite ihres Songwritings mit der charmant-eingängigen in perfekte Balance bringen.

Denn “La Muerta“ ist bei weitem nicht so düster, wie man es das Titelbild und der Name suggerieren mögen. Es ist ganz typisch für die Band mit einer wie so oft brillanten Gitarre von Steffen und einem Menses, der beweist, dass beweist erneut, dass es kaum einen besseren Sänger für diese Art Musik geben kann mit seiner Leichtigkeit und dem Glanz, den er den Liedern verleiht, zum Beispiel wenn er mit dem sehr hymnischen Chor in The Bells Of Lyonesse den Hörer in höhere Sphären entführt. Hinzu kommen hier weiter verstärkt elektronische Spielereien und spannende Tastentöne von Markus Maichel, die der Musik eine Dimension geben, die eben früher bei SIEGES EVEN gefehlt hat. So erinnert etwa Every Able Hand an ganz frühe MARILLION-Werke auch durch die dominanten Synthesizer- und Keyboard-Sounds, aber auch YES kommen dem Hörer hier – insbesondere Dank Arnos Vocals – in den Sinn.

Für die dazu passende und sehr luftige Produktion zeichneten die beiden RPWL-Recken Yogi Lang und Kalle Wallner verantwortlich, bei deren Label, Gentle Art Of Music, das neue SUBSIGNAL-Werk denn auch erschien. Fans der Band liegen hier – wie immer – goldrichtig, aber auch Anhänger von Bands wie ASIA sollten hier bei “La Muerta“ ganz dringend ein Ohr riskieren, denn die Combo zeigt sich von ihrer zugänglichsten Seite.

Marc Langels, 15.06.2018

 

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