Subsonic

Super-vel

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.12.2002
Jahr: 2002

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Subsonic
Super-vel, Outlaw Recordings, 2002
Ron MarksGesang
Produziert von: Ron Marks Länge: 37 Min 09 Sek Medium: CD
1. Lick the lie7. Sun/cloud mix
2. Just hit Pomona8. Jane
3. Taste9. Sweet cream commercial creature
4. A day late10. I never knew you
5. New age freak of nature11. Together alone
6. Be your sky12. Will it go 'round in circles

SUBSONIC ist das Baby von Ron Marks, der als Gitarrist von CELTIC FROST vor allem den Anhängern heftigerer Klänge ein Begriff sein sollte. Mit den eidgenössischen Avantgarde-Thrashern haben SUBSONIC allerdings nichts gemein, was sicherlich kontrovers aufgenommen werden dürfte.

CELTIC FROST-Anbeter werden vermutlich imense Schwierigkeiten haben mit "Super-Vel" warm zu werden. SUBSONIC verrichten ihr Werk zwar auch sehr energiegeladen und heavy, fühlen sich stilistisch aber in einer völlig anderen Ecke heimisch.

Stellt Euch einfach mal vor, Lenny Kravitz oder Prince würden mit Rob Zombie gemeinsame Sache machen. Anders ausgedrückt: Man nehme Black Music, vor allem in Form von Funk und etwas Soul, und jage sie durch den Electro-Fleischwolf. Dazu packt Ron Marks stakkatoartige Metal-Riffs oder ab und an eine höllische Slide.

Das klingt einerseits originell, andererseits auch so abgefahren, dass SUBSONIC sich damit zwischen alle Stühle setzen. Die einen werden durch die Black Music-Anteile verschreckt, die anderen stören sich bestimmt an den Electro-Elementen und dem Rest dürften die brutalen Gitarren schwer im Magen liegen.

Bleiben noch mit Day late, dem akustischen Together alone und Jane drei balladeske Stücke zum Atem schöpfen, die mich fatal an die RED HOT CHILLI PEPPERS erinnern und zu einem herzhaften Gähnen verleiten.

Sieht also gar nicht gut aus für Ron Marks und SUBSONIC. Oder etwa doch?

Lasst es mich mal so formulieren: Mich persönlich kann man mit Black Music genauso jagen, wie Vampire mit Knoblauch. Es gibt aber einige, wenige Ausnahmen: Iron age von MOTHER'S FINEST, das Komplettwerk von DAN REED NETWORK und jetzt dazu noch SUBSONIC!

Martin Schneider , 26.12.2002

 

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