Sudden Death Unpure Burial, Locomotive Records, 2006 |
Beau Brackett | Rhythm Guitars, Vocals | |||
Bill Smith | Bass | |||
Corey McLain | Drums | |||
Joe Hassett | Lead Guitars, Vocals | |||
Jon Kaufamn | Vocals | |||
| ||||
1. Cold | 6. My left shoulder | |||
2. You don't give a fuck | 7. Unpure burial | |||
3. L.I.E.F.E. | 8. Black hearted soul | |||
4. Living and dying | 9. BTK | |||
5. Damn | 10. Dethroned disciple | |||
Es gibt Alben, die zu besprechen eine verdammt undankbare Aufgabe ist. Ihr ahnt es vielleicht schon: "Unpure Burial" von SUDDEN DEATH ist eine solche Angelegenheit.
Die Band aus Ohio zockt relativ gewöhnlichen, weitestgehend unspektakulären US-Death Metal. Auch wenn man hier und da in Richtung Hardcore schielt, es ab und an dezent grooven lässt und das Ganze mit sporadischen Anfällen in Form winziger melodischer Einschübe garniert, ist man weit davon entfernt dem Genre zu neue Impulse verleihen.
Ergo hat man die Chose schon tausendfach gehört und SUDDEN DEATH klingen so x-beliebig und austauschbar, dass man ihnen an einem schlechten Tag die CD am liebsten um die Ohren hauen und sie mit dem dezenten Hinweis sich doch mal um ein eigenes Profil zu bemühen wieder nach Hause schicken möchte.
Andererseits ziehen SUDDEN DEATH ihr Ding auch nicht schlechter durch, als viele andere ähnlich gelagerte Bands. Schafft man es also, dieses Stück Todesblei im genau richtigen Moment in den CD-Schacht zu wuchten, dann kann man sich durchaus am hohen Aggressions- und Energielevel des Albums berauschen und seinen Spaß daran haben.
Damit ist über "Unpure Burial" eigentlich auch schon alles gesagt. Kann man haben, muss man aber nicht, wenn man in dieser Ecke seiner Sammlung schon ausreichend bestückt ist.