Suede Brothers

The Night

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 30.04.2011
Jahr: 2011
Stil: Hard Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Suede Brothers
The Night, Bad Breaker Records (Eigenverlag), 2011
Dylan FrancisGuitar & Vocals
Kevin NaughtonBass
Mike VargaDrums
Produziert von: Chris Francis & Suede Brothers Länge: 47 Min 20 Sek Medium: CD
01. Coos Bay Boogie06. On A Friday
02. Game Of The Golds07. Too Late
03. Prospect And 9th08. Omega Man
04. Doctors And The Devils09. Mr. Lonely
05. The Night10. Forest City

Die SUEDE BROTHERS sind ein Trio aus Cleveland, Ohio, und man weiß bei Ihnen eigentlich immer, woran man ist. Klassischer, satter, schwerer 70s Hard Rock, der dem Riff-Gott huldigt. In den Fußstapfen von WOLFMOTHER oder den WHITE STRIPES (also eigentlich von LED ZEPPELIN, BLACK SABBATH), nur noch eine Spur erdiger und bodenständiger. Das Album wurde innerhalb von anderthalb Tagen aufgenommen und diese unverbrauchte Direktheit macht sich auch bemerkbar, im positiven, aber auch im negativen Sinne.

Einerseits kommt man ohne Umschweife zur Sache und zelebriert ehrlichen, toughen Rrrrock, der vor Schweiß, Bier und Herzblut nur so trieft. Man ist traumwandlerisch aufeinander abgestimmt (nur so ist eine derart kurze Aufnahmezeit auch möglich), die Rhythmusmaschine ist gut geölt, die Riffs stehen wie eine Wand und die kurzen Soli kommen ohne überflüssige Schnörkel auf den Punkt. Es wird ordentlich Stoff gegeben (Coos Bay Boogie, Omega Man oder das sich fulminant aufbäumende Forest City) und alle spricht für eine gute, launige Zeit mit den Dreien.

Andererseits wird das Ganze doch auch schnell ein wenig berechenbar. Nach dem dritten Durchlauf gibt es eigentlich nicht mehr viel Neues zu entdecken, manches wirkt dann auf Dauer doch ein wenig gleichförmig und schablonenhaft, zumal der absolute Oberkracher in der Songauswahl fehlt. Angesichts der Tatsache, dass dies schon das dritte Album ist, sollten die Jungs mal über ein paar neue Einflüsse (oder Blutauffrischung?) nachdenken, um nicht in einer Sackgasse zu landen. So bleibt als Fazit ein grundsolides, ehrliches Hard Rock Album klassischen Zuschnitts für alle Retrofreunde.

Ralf Stierlen, 26.04.2011

 

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