Sugar Mountain

Love Unique

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 28.03.2010
Jahr: 2010
Stil: Roots Rock. Pop

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Sugar Mountain Homepage



Redakteur(e):

Michael Masuch


Sugar Mountain
Love Unique, Ernie Records, 2009
Javier RuanoVocals,Electric Guitars,12 String Guitar,Acoustic Guitar
Yago CarreElectric,Accoustic Guitar,12 String Acoustic Guitar,Piano.Harp Vocals
Hendrik RöverLead Guitar
Isaac CamposHammond B3,Wurlitzer,Piano,Grand Piano,Hohner,Clavinet
Nestor BusquetsPercussions,Toms
Ken CoomerPercussions, Drums
Ruben AlvarezBass
Ivan TrigoDrums,Backing Vocals
Ana RivasBacking Vocals
Produziert von: Ken Coomer Länge: 33 Min 05 Sek Medium: CD
01. Come Back Home06. Be With You
02. I Feel Down07. Change My Heart
03. Meet Me08. Bring It Back
04. Anywhere09. Won't Get To Know Ya
05. Really wanted To10. The Only Thing

Rockbands aus Spanien werden immer noch ein bisschen wie Exoten angesehen, obwohl es durchaus einige populäre Zeitgenossen wie HEREOS DEL SILENCIO oder auch DOVER gibt, und nicht zu vergessen die KILLER BARBIES und TIERRA SANTA (na geht doch, kommen doch einige zusammen).
Aber wir reden hier über SUGAR MOUNTAIN, die nun ihr drittes Album in Portugal aufnahmen und diesmal auf die Reglerfertigkeiten von Ken Coomer (WILCO, UNCLE TUPELO) vertrauten, der sich auch gleich hilfreich an den Percussions zu schaffen machte.

Wer in diesem Fleckchen Erde wohnt, kann gar keine Depri-Platte aufnehmen, und deshalb klingen SUGAR MOUNTAIN teilweise wie eine liebenswerte Blaupause aller Tom Pettys, Sister Hazels oder Hootie & the Blowfishs dieser Welt und Sänger Javier Ruano hat eine Stimmfarbe, die eigentlich unspektakulär ist und trotzdem ganz überzeugend rüberkommt.
Es wird durch Bank weg "ansprechend" gerockt, die B3 Hammond Orgel wird aus der Ecke geholt und in die Songs eingebaut (und verschafft den Songs durchaus einige farbige, kurzweilige Musiktupfer), die Farfisa-Orgel (hört man auch nicht alle Tage) darf sich ebenfalls zu Wort melden, auch das Piano klimpert beherzt aus dem Hintergrund.

I feel down hat dieses Petty'sche Etwas, bei dem man spätestens bei der zweiten Strophe mitnickt und den Song gut findet. Eine knackige Gitarre,schmissige Orgel und Piano sowie Drums, die ordentlich marschieren, genügen bei Meet me, um einen eigentlich durchschnittlichen Song mit Ecken und Kanten zu verzieren. Überhaupt überzeugt SUGAR MOUNTAINs Album durch "old school" zu nennende Spielfreude, die einigen gesanglichen Durchschnitt mehr als wett macht. Change my heart mit Ana Rivas als Duettpartnerin gerät ein bisschen in all zu seichtes Fahrwasser, mit seiner gewissen Foxtrotttauglichkeit.
Ein Wechselbad der Gefühle verschaffen sie uns dann mit Bring it back, sowie Won't get to know ya, die richtig gut vor sich hin rocken und zeigen, dass Ana Rivas stimmlich durchaus auch gut zupacken kann (und bei Won`t get to know ya mit Farfisa Orgel noch einen Exotenbonus bekommt) und den vorhergehenden Song wieder mehr als wett macht.

SUGAR MOUNTAIN bringen uns auf knapp bemessenen 33 Spielminuten eine kunterbunte, spielfreudige, charmante Rockscheibe, die es durchaus auch ins Cabrio schaffen kann.

Michael Masuch, 23.03.2010

 

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