Sugarfoot Big Sky Country, Stickman Records, 2014 |
Oyvind Holm | Vocals & Guitar | |||
Hogne Galäen | Vocals & Guitar | |||
Bent Saether | Bass & Backing Vocals | |||
Thomas Henriksen | Organ & Piano | |||
Roar Oien | Peadl Steel | |||
Even Granas | Drums & Backing Vocals | |||
Gast: | ||||
Ida Jenshus | Vocals | |||
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01. River Dream | 09. Do It Again | |||
02. Owe Them Nothing | 10. Lucky Breaks & Lucky Numbers | |||
03. Safe As Houses | 11. Elevator Man | |||
04. Cold Whispering Winds | 12. Days Undone | |||
05. Monday | 13. How To Keep Her | |||
06. Lady Waltz | 14. A Horse Called Your Love | |||
07. Dolphins Hotel | 15. To Be In Love And Hate You Too | |||
08. Ego In A Bag | 16. My Friend | |||
2012 von Oyvind Holm und Hogne Galäen ins Leben gerufen huldigen die norwegischen SUGARFOOT mit Unterstützung befreundeter Landsleute von MOTORPSYCHO und THE INTERNATIONAL TUSSLER SOCIETY dem psychedelisch angehauchten Alternative Country der ausgehenden 60er Jahre, der im wesentlichen im “Big Sky Country“, der amerikanischen Westküste, beheimatet war. Freunde von den FLYING BURRITO BROTHERS, GRAM PARSONS oder auch THE BYRDS werden sich in diesen Klängen wiederfinden können (River Dream oder Owe Them Nothing), zumal es sich um eine echte Hommage ohne die gelegentlichen Schrägheiten a la MOTORPSYCHO handelt.
Zwischendurch wird dann aber auch mal die Bremse etwas gelockert und es gibt geschmeidigen Folk Rock mit etwas Biss (Dolphins Hotel, Do It Again oder A Horse Called Your Love).Alles in allem kommen damit sowohl Traditionalisten als auch Fans von zeitgemäßerem, anderen Strömungen offenem Americana auf ihre Kosten. Das Songmaterial weiß durchweg zu überzeugen und die Umsetzung ist stimmig und trifft den Kern den Intention, die SUGARFOOT mit diesem Werk im Sinn hatte.
Das zweite Album der Norweger bietet darüberhinaus mit über siebzig Minuten Spieldauer richtig was fürs Geld und ist als Doppel-Vinyl mit CD als Beilage erschienen. Eine ausschließliche CD-Ausgabe gibt es also nicht – auch hier legt man Wert auf die guten alten Zeiten. Jedenfalls ist es absolut hörenswert, wie SUGARFOOT in die späten Sechziger der musikalischen USA eintauchen.