Sum Of R

Orga

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 22.09.2017
Jahr: 2017
Stil: Instrumental, Dark Avantgarde

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Redakteur(e):

Kay Markschies


Sum Of R
Orga, Czar Of Revelations, 2017
Reto MäderGuitar, Synthesizer, Organ, Piano, Electronics, Drums, Percussion, Amps, Horn, Melotron, Tubular, Wurlitzer, Voice, Electroacoustics, Effects, Samples
Fabio CostaDrums, Percussion, Synthesizer, Effects, Samples
Gäste:
Jason Van GulickDrums, Percussion
Rachel Mercedes BühlmannVoice
Seda NigboluCable Noise
Produziert von: Sum Of R Länge: 59 Min 50 Sek Medium: CD
01. Intro: Please Ring The Bells07. After The Passing Of Risk
02. Overgrown08. Desmonema Annasethe
03. We Have To Mark This Entrance09. To Deny Responsibility Is To Perpetuate A Lie
04. Light & Dust10. Let Us Begin With What We Do Not Want To Be
05. Cobalt Powder11. One After The Other
06. Hypnotic State

Man muss sich lediglich die Instrumentierung auf SUM OF Rs aktuellem Album „Orga“ angucken. Wenn man das tut und sich dabei noch gewahr wird, dass das schweizerische Duo konsequente Instrumentalmusik macht, dann weiß man schon in etwa, wohin die Eidgenossen den Zuhörer für knapp eine Stunde entführen werden.

Hier ist nicht eine eigentliche Band am Werk. Aus meiner Sicht kann man Reto Mäder und Fabio Costa eher als Klangkünstler verstehen, die auf den 11 Songs des Albums in erster Linie Atmosphäre erzeugen als vorgegebenen Songstrukturen hinterher zu laufen.
Das Ganze wirkt dann auch wie die Filmmusik zu einem Endzeitstimmungsfilm, denn – wie das Cover es auch bildlich zu unterstreichen vermag – die beiden Künstler haben sich eher den düsteren Klängen verschrieben.


„Orga“ ist dabei durchaus hochwertig produziert. Um das Album genießen zu können, muss man allerdings tatsächlich eine Stunde Zeit mitbringen und sich auf die instrumentalen Klänge aktiv einlassen. Zuhörer, die es eher nicht so mit Instrumental-Musik haben, könnten Probleme bekommen, die ganzen 59 Minuten am Stück auf sich wirken zu lassen.

Zum Schluss möchte ich ganz ernsthaft auch den Hobbyfilmern „Orga“ ans Herz legen. Viele der Tracks eignen sich auch ganz vorbildlich für die Vertonung von Privatvideos.
Wer das Duo live erleben möchte, wird im November in Deutschland dazu Gelegenheit haben. Die Tourdaten findet ihr auf der Homepage der Band.

Kay Markschies, 21.09.2017

 

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