Sum Of R Orga, Czar Of Revelations, 2017 |
Reto Mäder | Guitar, Synthesizer, Organ, Piano, Electronics, Drums, Percussion, Amps, Horn, Melotron, Tubular, Wurlitzer, Voice, Electroacoustics, Effects, Samples | |||
Fabio Costa | Drums, Percussion, Synthesizer, Effects, Samples | |||
Gäste: | ||||
Jason Van Gulick | Drums, Percussion | |||
Rachel Mercedes Bühlmann | Voice | |||
Seda Nigbolu | Cable Noise | |||
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01. Intro: Please Ring The Bells | 07. After The Passing Of Risk | |||
02. Overgrown | 08. Desmonema Annasethe | |||
03. We Have To Mark This Entrance | 09. To Deny Responsibility Is To Perpetuate A Lie | |||
04. Light & Dust | 10. Let Us Begin With What We Do Not Want To Be | |||
05. Cobalt Powder | 11. One After The Other | |||
06. Hypnotic State | ||||
Man muss sich lediglich die Instrumentierung auf SUM OF Rs aktuellem Album „Orga“ angucken. Wenn man das tut und sich dabei noch gewahr wird, dass das schweizerische Duo konsequente Instrumentalmusik macht, dann weiß man schon in etwa, wohin die Eidgenossen den Zuhörer für knapp eine Stunde entführen werden.
Hier ist nicht eine eigentliche Band am Werk. Aus meiner Sicht kann man Reto Mäder und Fabio Costa eher als Klangkünstler verstehen, die auf den 11 Songs des Albums in erster Linie Atmosphäre erzeugen als vorgegebenen Songstrukturen hinterher zu laufen.
Das Ganze wirkt dann auch wie die Filmmusik zu einem Endzeitstimmungsfilm, denn – wie das Cover es auch bildlich zu unterstreichen vermag – die beiden Künstler haben sich eher den düsteren Klängen verschrieben.