Supersonic Blues Machine

Californisoul

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 28.10.2017
Jahr: 2017
Stil: Blues

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Redakteur(e):

Marc Langels


Supersonic Blues Machine
Californisoul, Mascot Label Group, 2017
Lance LopezGesang & Gitarre
Fabrizio GrossiBass
Kenny AronoffSchlagzeug
Gastmusiker
Billy GibbonsGitarre
Eric GalesGitarre
Robben FordGitarre
Walter TroutGitarre
Steve LukatherGitarre
Produziert von: Fabrizio Grossi Länge: 63 Min 13 Sek Medium: CD
01. I Am Done Missing You08. Hard Times
02. Somebody's Fool09. Cry
03. L.O.V.E.10. The Stranger
04. Broken Heart11. What's Wrong
05. Bad Boys12. Thank You
06. Elevate13. This Is Love
07. The One

Hatte ich bei der Rezension zum Debüt von SUPERSONIC BLUES MACHINE, “West Of Flushing, South Of Frisco“, noch begonnen mit dem Sinnspruch „Gut Ding will Weile haben“, da muss man bei dem Tempo, mit dem die Band den Nachfolger eingespielt hat, schon denken, dass die Band hier verlorene Zeit aufholen möchte. Denn schon nach einem Jahr ist das zweite Werk ist “Californisoul“ fertiggestellt und veröffentlicht.

Dabei zeigt das Trio Lance Lopez (Gesang & Gitarre), Fabrizio Grossi (Bass) und Kenny Aronoff einmal mehr seine Qualitäten wenn es um das groovenden, swingenden Blues Rock in seinen zahlreichen schillernden Facetten geht. Denn auch das zweite Album der SUPERSONIC BLUES MACHINE bezieht einen Großteil seiner Einzigartigkeit daraus, dass die Band sehr abwechslungsreich an den Blues herangeht. Hier schimmert sehr häufig der Funk durch, natürlich wird mächtig gerockt und an mancher Stelle klingt das sehr nach Soul oder auch Raggae. Damit wird nun aber auch wirklich jeder Geschmack bedient, so dass sich kein Fan ausgeschlossen fühlen kann.

Natürlich hat sich die SUPERSONIC BLUES MACHINE auch dieses Mal wieder zahlreiche, illustre Gäste ins Studio eingeladen, um den Songs durch die Soli spezifische Highlights zu verpassen. Wie schon bei “West Of Flushing, South Of Frisco“ sind auch hier wieder Billy Gibbons (ZZ TOP), Eric Gales, Robben Ford und Walter Trout. Neu dabei ist TOTO-Gitarrist Steve Lukather, der hier dem Track Hard Times eine sehr individuelle Note verleiht, einfach weil er von den beteiligten Gitarristen wohl derjenige ist, der am meisten von der Technik-Seite an ein Solo herangeht und dieses darauf aufbauend konzipiert. Das ist ein sehr schöner Kontrast zu Lopez, wird aber vielleicht auch nicht jedem Old-School-Blues-Fan gefallen.

Die SUPERSONIC BLUES MACHINE hat hier wieder ein sehr gutes rockiges Blues-Album vorgelegt, das spieltechnisch hervorragend ist, zudem mit schön eingängigen Kompositionen und einem tollen Sound sowie seiner stilistischen Bandbreite punkten kann. Damit dürfte es sowohl diejenigen ansprechen, die auf einen möglichst zugänglichen Mainstream-Sound wie bei Joe Bonamassa stehen als auch bei all denjenigen, die es lieber etwas individueller und nicht ganz so pompös bevorzugen. Denn die SUPERSONIC BLUES MACHINE beherrscht hier wieder den ganz großen Spagat – und darin liegt ihre größte Stärke.

Marc Langels, 27.10.2017

 

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