Surfaholics Monsters & Men, FinestNoise, 2009 |
Fabian Natter | Drums, Percussion | |||
Franziska Gillard | Bass, Backing Vocals | |||
Stafan Hupp | Lead Guitars, Backing Vocals | |||
Bernd Levay | Vocals, Guitars | |||
Guests | ||||
Mathias Schlegel | Additional Vocals | |||
Toni Meloni | Additional Vocals | |||
Ramona Gillard | Additional Vocals | |||
The Klagenfurt City Rockers | Additional Vocals | |||
Matthias Krejan | Piano | |||
Dominik Krejan | Piano | |||
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01. Don't Get It | 08. Monster | |||
02. Alienation | 09. Execution Trip | |||
03. Radio | 10. Undercover Lover | |||
04. Pink Lady | 11. Little Bang Bang | |||
05. Dead Men | 12. Damned City | |||
06. Ain't Got No Soul | 13. Saturday Nights | |||
07. Battle Call | ||||
SURFAHOLICS nennt sich ein gemischtes Quartett aus Bregenz in unserem Nachbarland Österreich, welches das Feld des Punk Rock beackert und dabei auch eigene Wege einschlägt. Die Veröffentlichung ihres Debütalbums ’Sugar Smiles On Candy Faces’ (Crony Records) erfolgte im Jahre 2004 noch mit einem anderen Schlagzeuger. 2006 (Kamikaze Records) brachten die Alpenrepublikaner dann, inzwischen hatte die auch heute noch aktuelle Besetzung zusammengefunden, die nächste vollwertige Studioscheibe ’On The Rocks’ auf den Markt.
Im letzten Jahr wagten sich die Dame und die drei Herren dann in Münster an die Produktion ihres nächsten Outputs. ’Monsters & Men’ nennen sie ihr drittes Werk, das künftig seine Runden in den heimischen Playern möglichst vieler Punk Rock-Fans drehen soll.
Den SURFAHOLICS gelingt es mit ’Monsters & Men’ vom ersten bis zum letzten Takt pursten Spaß und reinstes Vergnügen zu erzeugen bzw. zu verbreiten. Die von ihnen angerührte Mischung aus Rock’n’Roll, Punk Rock und Schweinerock, vom Label ziemlich treffend als Punk'n'Roll bezeichnet, zündet dermaßen intensiv, dass es keinem Zuhörer gelingen wird, dem ohne jeden Zweifel auftretenden Bewegungszwang allzu lange Widerstand leisten zu können. Der Vierer wirbelt die genannten Musikrichtungen aber nicht bloß durcheinander, sondern lässt jede auch für sich zur Geltung kommen. Auf diese Art und Weise bringen die Vorarlberger die nötige Abwechslung ins Spiel.
Die SURFAHOLICS wissen ganz genau, wie sie einerseits dem Geist und der Tradition von Rock’n’Roll und Punk Rock gerecht werden und andererseits ihre eigenen Ideen und Vorstellungen in die Musik einfließen lassen können, ohne dass es aufgesetzt wirkt. Sie verfügen über das nötige Können und genau das richtige Gefühl, um ’Monsters & Men’ authentisch und klassisch, aber auch modern klingen zu lassen. Die eingängigen und, im positiven Sinne, simplen Kompositionen, sowie die auf den Punkt kommenden Texte passen einfach wunderbar zusammen. Quasi mit jedem Ton spürt man die Freude an der Musik, die die Band und ihre Gäste bei der Arbeit im Studio empfunden haben müssen. Die Produktion von Toni Maroni wird dem Album voll und ganz gerecht und verschafft dem Material zusätzliche Durchschlagskraft.
’Monsters & Men’ von den SURFAHOLICS ist allen zum Probehören nahe zu legen, die sowohl Rock’n’Roll, Schweinerock, als auch Punk Rock schätzen, denen aber ebenso die hier dargebotene Legierung aus diesen Stilen nicht unrecht ist.