Susan Kane

Highway Bouquet

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.11.2008
Jahr: 2008

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Susan Kane Homepage



Redakteur(e):

Frank Ipach


Highway Bouquet, Eigenvertrieb, 2008
Susan KaneVocals, Guitars
Billy MastersGuitars, Mandolin, Dobro
Jeff Allen, Eddie Dense, Lee NadelBass
Shawn Pelton, Doug Yowell, Steve HaasDrums, Percussion
Perry PalettaMandolin
Marc MullerFiddle, Mandolin
Lisa GutkinFiddle
Tom CampPedal Steel
Rob CloresHammond B-3, Wurlitzer
Produziert von: Billy Masters Länge: 40 Min 56 Sek Medium: CD
01. Ring The Bells06. My Father's Tattoo
02. Kesey07. Love Has No Pride
03. To Lay Me Down08. Big Baby
04. The Tale Of Missus09. A Long Time Ago
05. Nothing At All10. Tenderhearted

Der gute alte 'Highway' geht wohl als eine naheliegendsten Assoziationen im Americana-Umfeld durch. Sicherlich gibt's da auch noch die 'Front Porch', die Berge, die Wüste, die Scheune und was weiß ich nicht noch alles... Doch Susan Kane aus New Jersey hat sich für ihr zweites Album für den Highway entschieden und präsentiert auf ihrem "Highway Bouquet" einen - um im Bild zu bleiben - bunten Strauß an Melodien, Stimmungen und Gefühlen, die einen Großteil der Americana bzw. Roots-Music Facetten widerspiegeln. Einmal von Norden nach Süden, von Westen nach Osten. Und dies alles in knapp 40 Minuten.

Natürlich ist es nicht einfach, sich in diesem Genre, wo Country, Folk, Blues-Elemente Hand in Hand gehen, von anderen bereits etablierten Künstlern abzuheben, markante Duftmarken zu setzen, womöglich zu überraschen oder gar zu verstören. Susan Kane agiert entlang ihres "Highway Bouquet" auf recht konventionelle Art und Weise, ist sich der Countrytraditionen durchaus bewusst und versucht erst gar nicht anderweitig aufzufallen als durch gediegene Qualität.

Im Grunde macht Ms. Kane nichts falsch, geizt nicht mit ihren Qualitäten, verfügt über eine warme, ausdrucksstarke Stimme, die für ihre oftmals im akustischen Setting darbebotenen Country-Ausflüge wie geschaffen scheint und selbst im etwas zupackenderen Opener Ring the bells, welches mit lässigem Bonnie Raitt/Jackson Browne-Flair liebäugelt, eine starke Figur abgibt. Stichwort Bonnie Raitt: Neben ihren acht Originalsongs serviert uns Susan Kane ein GRATEFUL DEAD-Cover (To lay me down) und eine zwar abgespeckte, aber deswegen keineswegs ärmliche Coverversion des altehrwürdigen Love has no pride von Bonnie Raitts zweitem Album (anno 1972) "Give It Up". Dieser Song wurde zwar von vielen anderen Künstlern adaptiert, so auch von Linda Ronstadt und Rita Coolidge, doch langweilig wird diese Prachtballade wohl nie werden. Nicht nur hier überzeugt vor allen Dingen auch die feine Dobro-Slide-Arbeit des Albumproduzenten Billy Masters, den einige von seiner Zusammenarbeit mit Suzanne Vega kennen dürften. Masters verschafft diesem bunten Treiben aus akustischen und elektrischen Roots-Momenten einen transparenten und absolut passenden Sound, der den Unterhaltungswert dieses schönen Albums gekonnt abrundet.

Frank Ipach, 01.11.2008

 

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