Titel |
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01. Snake Friend |
02. Survive |
03. Little Death |
04. Lovely |
05. Gift |
06. Asylum |
07. Empty Room |
08. Devoid |
09. Dead |
10. Present Past |
Musiker | Instrument |
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Romain Siegenthaler | Guitars, Bass, Synths |
Saskia von Fliedner | Vocals |
Cléa Pellaton | Bass |
François Christe | Drums |
Aus der Schweiz kommt in den nächsten Tagen ein neues Album auf den deutschen Markt, das ich mir völlig ohne Erwartungen angehört habe und das mich dann doch stärker begeistert hat, als ich es erwartet hätte.
SVARTS, die vor sieben Jahren schon einmal ein Album produziert haben, brauchten für ihren zweiten Anlauf geschlagene sieben Jahre. Eigentlich schade, denn die Songs der Band wissen durchaus zu gefallen. Warum?
Da würde ich zunächst einmal die doch große Bandbreite der Band nennen. Während man beim Opener Snake Friend fast der Meinung ist, ein altes THE GATHERING-Album mit Anneke van Giersbergen zu hören, könnten einige andere Tracks auch Shirley Manson und Butch Vig zu einem neuen GARBAGE-Album inspirieren.
Dazu beschränkt sich das Quartett nicht nur auf eine rein akustische Instrumentierung, sondern nutzt Synthies und Electronic Grooves recht ausgiebig. Deshalb klingt „Geography“ mal schroff und kratzig, mal ruhig und schon fast in den Ambient abdriftend. Höhepunkt dieser Metamorphose ist das dreieinhalbminütige Asylum, das fast als cineastisches Soundscape-Werk daherkommt.
Langeweile ist also woanders!
Die leicht düstere Grundstimmung der 10 Tracks wird durch den äußerst hörenswerten Gesang von Saskia von Fliedner verfeinert. Und mit Survive und Gift hat man auch gleich zwei radiotaugliche Hochkaräter mit an Bord.
Warum also auf das nächste GARBAGE- oder THE GATHERING-Album warten, wenn „Geography“ schon nächste Woche in der Ladentheke liegen wird? Zugreifen!