Swearing At Motorists

Last Night Becomes This Morning

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 04.05.2006
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Swearing At Motorists
Last Night Becomes This Morning, Secretly Canadian, 2006
Dave Doughman Vocals, Bass, Keyboards & Guitar
Joseph Siwinski Drums
Joe Dilworth Drums (You Will Not Die Tonight & Suicide On The Installment Plan)
Jonathan Cargill Drums (Time Is Everything)
Michael Kapinus Trumpet (Time Is Everything)
Jim Zespy Organ & Keyboards (Time Is Everything)
Produziert von: Dave Doughman Länge: 29 Min 01 Sek Medium: CD
1. Losing The Battle, Losing The War9. Not Tonight
2. Northern Line10. Ten Dollars
3. Time Is Everything11. You Will Not Die Tonight (Probably)
4. Still Life With Bottle Rockets12. Done In A Hurry
5. This Is Not How Forever Begins13. Chick Hern To Fakie
6. Waterloo Crescent14. Lost Your Wig
7. Time Zones And Area Codes15. Suicide On The Installment Plan
8. Slave To The Kettle

Fünfzehn Stücke in gerade mal neunundzwanzig Minuten. Nicht gerade epische Kost, die das Duo SWEARING AT MOTORISTS um den Sänger und Multiinstrumentalist Dave Doughman auf ihrem neuesten Werk "Last Night Becomes This Morning" serviert. Vielmehr kleine Miniaturen, ja Skizzen, entstanden unterwegs auf Reisen oder in Hotelzimmern, den flüchtigen Augenblick erhaschend, sparsam, ja geradezu asketisch instrumentiert und mit einem guten Schuss Schwermut garniert.

So entstehen kleine, kantige, raubeinige, mitunter etwas nölige Häppchen Alternative im Lo-Fi-Gewand, allenfalls der mit Abstand schönste Song Time Is Everything ist dank ein paar Tupfer der Trompete ein klein wenig schillernder arrangiert.
Mir bleibt das insgesamt zu spröde, zu flüchtig, es gelingt nicht, sich an irgendeinem Song festzukrallen. Und das nicht nur, weil jedes der Stücke im Nu vorbei ist, sondern auch, weil sich kein musikalischer Gedanke so richtig festsetzen will im Gehör des doch schnell etwas ermüdenden Zuhörers, wenn dieser sich nicht voll und ganz auf diese Musik einlässt.

Sehr zurückgenommene, wehmütige Scheibe, die wirklich nur etwas für beinhart Lo-Fi Fans ist, denen zum Beispiel schon Jackson Brownes "Running On Empty" zu sehr Mainstream ist. Aber so richtig von der Stelle kommt man mit dieser Scheibe nicht.

Ralf Stierlen, 04.05.2006

 

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