Sylvan

Presets

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.02.2007
Jahr: 2007

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Redakteur(e):

Kay Markschies


Presets, Point Music, 2007
Marco Glühmann Vocals
Kay Söhl Guitars
Volker Söhl Keyboards
Sebastian Harnack Bass
Matthias Harder Drums
Gäste:
Miriam Schell Backing Vocals (Presets)
Guido Bungenstock Additional Guitars (Presets)
Lena Euler Clarinet (Presets)
Stefanie Richter Cello (For One Day)
Produziert von: Sylvan Länge: 62 Min 27 Sek Medium: CD
1. One step beyond (07:14)7. Words from another day (02:20)
2. Signed away (04:27)8. Cold suns (04:24)
3. For one day (03:47)9. Hypnotized (03:49)
4. Former life (07:11)10. Heal (03:22)
5. On the verge of tears (03:26)11. Transitory times (04:07)
6. When the leaves fall down (04:54)12. Presets (12:42)

Schon seit etlichen Jahren gehört die Hamburger Band SYLVAN zu den deutschen Progrock-Hoffnungen.
Nachdem die "Fischköppe" im letzten Jahr ihr famoses Album "Posthumous Silence" unter die Leute gebracht haben, erscheint nur 10 Monate später der sechste Silberling "Presets" auf dem Markt. Wer nun daran zweifelt, dass in so kurzer Zeit ein gutes Album hergestellt werden kann, dem sei verraten, dass "Presets" zum größten Teil bereits parallel zu seinem Vorgänger aufgenommen wurde. Wir haben es hier also quasi mit "Posthumous Silence Reloaded" zu tun.

Und obwohl auf beiden Platten vornehmlich ruhigere Töne angeschlagen werden, gibt es doch eklatante Unterschiede. "Presets" ist wesentlich straighter ausgefallen und kommt mit einigen 3 1/2 Minuten-Songs daher, die locker das Zeug dazu hätten, im Radio gespielt zu werden.
Ein bisschen erinnert mich diese Entwicklung an die ersten beiden Scheiben von MARILLION mit Steve Hogarth. "Season's End" war auch eher getragen und sehr gefühlsschwanger, danach kam "Holiday's in Eden" mit eher kommerziellen Songs.
Für mich war das damals kein Rückschritt, "Holidays in Eden" war immer noch ein geniales Album.

Ein echter Rückschritt ist auch "Presets" nicht. Allerdings fehlt mir ein wenig der Spannungsbogen. Die Songs haben dadurch, dass sie relativ straight sind, alle irgendwie dieselbe Stimmung. Erst beim neunten Track Hypnotized wird es ein bisschen rockiger, verzerrte Gitarren bekommt man sogar erst auf dem letzten Track Presets zu hören.
Obwohl alle Songs für sich wirklich gut sind, fällt es deshalb ein bisschen schwer, Höhepunkte auszumachen. Am ehesten ist hier noch Presets zu nennen, das mit seiner Progrock-Struktur aber eher untypisch für das Album ist.

SYLVAN-Fans können trotzdem beherzt zugreifen, sofern sie bisher keine Probleme mit den "kommerziellen" Songs aus dem Backkatalog hatten. Davon gibt es auf Presets nämlich jede Menge.

Kay Markschies, 26.02.2007

 

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