Symphony X

Paradise Lost 5.1

( English translation by Google Translation by Google )

CD & DVD-Review

Reviewdatum: 01.01.2000
Jahr: 2007

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Paradise Lost 5.1, Inside Out/SPV, 2007/2008
Russell AllenVocals
Michael RomeoGuitars
Michael PinnellaKeyboards
Michael LepondBass
Jason RulloDrums
Produziert von: Michael Romeo Länge: 132 Min 04 Sek Medium: CD & DVD
CD (61 Min. 06 Sek.)
01. Oculus Ex Inferni06. Eve Of Seduction
02. Set The World On Fire07. The Walls Of Babylon
03. Domination08. Seven
04. Serpent's Kiss09. The Sacrifice
05. Paradise Lost10. Revelation (Divus Pennae Ex Tragoedia)
Bonus DVD (70 Min. 58 Sek.)
Audio Part
01. 5.1 Mix Of The Entire Album
Video Clips
01. Serpent's Kiss02. Set The World On Fire

SYMPHONY X veröffentlichten im Juni 2007 ihre letztes reguläres Studioalbum 'Paradise Lost'. Im Winter 2008 legten die progressiven Metaller aus dem US-Bundesstaat New Jersey dieses Werk neu auf und ergänzten es um eine DVD.

Die Männer von der Ostküste machen weder Federlesens, noch Gefangene und stellen mit 'Paradise Lost' auf eindrucksvolle Art und Weise klar, dass es nicht den geringsten Grund gibt, sich in irgendeiner Form Sorgen um die Qualität des darauf enthaltenen Materials zu machen. Ganz im Gegenteil. Die Scheibe ist gut geworden. Saugut sogar. Die neuen Stücke enthalten all das, was die Klasse der Band ausmacht. Das ist Progressive Metal in Reinkultur. Diese homogene Mischung aus den harten, etwas gebremsten, technisch äußerst anspruchsvollen, sehr variablen und dabei auch noch melodischen Metallteilen einerseits, und den sehr komplexen, aber trotzdem eingängigen Orchestrierungen andererseits, kriegen so wohl nur SYMPHONY X fertig. Bei allem Bombast wirken die Stücke trotzdem nicht überladen. Außerdem sorgen die unterschiedlichen Tempi und Lautstärken nicht nur von Stück zu Stück, sondern auch innerhalb der einzelnen Nummern, erfreulicherweise für die nötige Abwechslung. Alles ist durchdacht und fügt sich wie die Teile eines Puzzles ineinander. Da ist keine Note und kein Ton überflüssig oder zu viel.

Jedes der fünf Bandmitglieder wird den hohen musikalischen Anforderungen, die 'Paradise Lost' an sie stellt, ohne jedes Problem gerecht. Über die Fähigkeiten von Michael Romeo als Komponist und Arrangeur, der wieder die Musik zu beinahe allen Tracks im Alleingang schrieb und ggf. orchestrierte, muss man ohnehin keine großen Worte mehr verlieren. Die Texte basieren zum weitaus größten Teil auf Ideen des Frontmannes Russell Allen.

SYMPHONY X überlassen im Bezug auf die Gestaltung der Verpackung dieser Neuauflage von 'Paradise Lost' nichts dem Zufall. Der Digipack ist edel aufgemacht. Im schicken Booklet sind jede Menge imposanter Bilder zu entdecken. Das beeindruckende Artwork schuf Warren Flanagan, der an den Produktionen solch erfolgreicher Hollywoodfilme wie "I Robot", "X-Men" und "Blade" beteiligt war.

Neben der normalen CD enthält 'Paradise Lost 5.1' , wie bereits bemerkt, noch eine DVD. Darauf befindet sich ein Audioteil mit dem kompletten Album im 5.1 Dolby Digital-Mix. Die Stücke sind mit den Bildern aus dem Booklet unterlegt und die Texte werden, soweit vorhanden, eingeblendet. Außerdem bietet die Zusatzdisc einen Videoteil. Dieser besteht aus den Clips zu den Tracks Serpent's Kiss und Set The World On Fire im 2.0 Stereo Sound mit dem Ländercode 0. Die beiden Filme zeigen die Band in einer jeweils anders gestalteten Fantasielandschaft, umgeben von Engeln und weiteren unwirklichen Wesen. Sie weisen eine an den entsprechenden Text angelehnte Handlung auf, die natürlich nur Nebensache ist. Das Hauptaugenmerk liegt auf den Musikern, die sowohl in Totalen, als auch in Nahaufnahmen gezeigt werden.

'Paradise Lost' ist ein Muss für alle Anhänger von SYMPHONY X. Wer einfach nur wirklich guten Progressive Metal mit all seinen Schattierungen und Nuancen hören will, kann hier ebenso nichts verkehrt machen. Bleibt noch die Entscheidung zu treffen, welche der drei Versionen, 2007 kamen bereits zwei unterschiedliche Editionen auf den Markt, es denn nun sein soll. Wobei sicher davon auszugehen ist, dass zumindest die Fans der Band die Scheibe längst haben. Wodurch sich die bei einer aufgewerteten Neuauflage so kurze Zeit nach dem regulären Release übliche und durchaus angebrachte Sinnfrage stellt. Die Antwort darauf ist schnell gefunden, da sich etliche Leute sicher auch diese Edition noch zulegen und ihren Geldbeutel entsprechend strapazieren werden. Wer sich das Teil noch nicht ins Regal gestellt hat bzw. nicht unbedingt jede Ausgabe davon braucht, kommt da wohl günstiger weg.

Michael Koenig, 16.01.2009

 

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