Synclair

Synclair

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.02.2011
Jahr: 2011
Stil: Hard Rock/Classic Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Synclair
Synclair, 7Hard, 2011
Richard KrenmaierVocals
Michael HacklGuitar
Michael ElbingerBass
George von StadenKeyboards
Ulli PalluaDrums
Gast:
Mike FlynnGuitar
Produziert von: Synclair Länge: 58 Min 57 Sek Medium: CD
01. No Forgiveness05. Show Me Your Face
02. Parkwalker06. One Of These Days
03. Got It All07. Starshine
04. Together08. Synclair

Das gibt es doch auch eher selten, dass Deutsche und Österreicher etwas zusammen anfangen, bei dem am Ende auch noch etwas recht Sinnvolles dabei rauskommt. SYNCLAIR ist jedenfalls eine tief im klassischen Rock verwurzelte Formation mit Musikern aus den beiden Nachbarländern. Wer aber dem Infotext vertraut, der hier das unsinnige Motto “ BLACK SABBATH meets PINK FLOYD“ hinausposaunt, steht ziemlich im Regen. Weder ist das hier harte, schwere, doomige Kost a la BLACK SABBATH, noch finden sich psychedelische Extravaganzen im Sinne von PINK FLOYD. Genauso gut könnte man die Sachertorte als Kreuzung zwischen einem Baguette und einer Schwarzwälder Kirschtorte bezeichnen (sind immerhin alles Backwaren).

Tatsächlich gibt es hier erdigen, mit ein paar spacigen Keys und fließenden Gitarren angereicherten Classic Rock, der sich überwiegend im Midtempo-Bereich tummelt und dabei eine ziemlich gute Figur macht. Das liegt zum einen daran, dass Ritchie Krenmaier (ehemals STYGMA IV) eine veritable Rockröhre abgibt und zum anderen, dass die Musiker hörbar ihr Handwerk beherrschen. Über einem satten Fundament werden ein paar hübsche Soloausflüge zelebriert (Show Me Your Face, Parkwalker, Got It All). Auch ein paar wuchtige Riffs (Synclair) und (mehr-)stimmige Gesangspassagen (One Of These Days) wisse zu überzeugen.

Insgesamt eine grundehrliche, solide und sympathische Sache, die eher an Bands wie URIAH HEEP oder BIRTH CONTROL erinnert, als an FLOYD oder SABBATH, was ja nun auch nicht so schlecht ist. In Sachen Eigenständigkeit und Außendarstellung (auch das Artwork ist recht lieblos hingeschustert) gibt es noch Luft nach oben, aber man hört den beteiligten an, dass die Aufnahmesessions richtig Laune gemacht haben.

Ralf Stierlen, 07.02.2011

 

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