tAKiDA

Bury The Lies

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.10.2009
Jahr: 2009
Stil: Rock

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Redakteur(e):

Kay Markschies


tAKiDA
Bury The Lies, Roadrunner Records, 2009
Robert PetterssonVocals
Mattias LarssonGuitar
Tomas WallinGuitar
Fredrik PålssonBass
Kristoffer SöderströmDrums
Produziert von: tAKiDA + Patrik Frisk Länge: 46 Min 51 Sek Medium: CD
01. Evil Eye07. Tear It Up Again
02. Losing08. Halo
03. The Dread09. Curly Sue
04. Hole In The Ground10. Bad Seed
05. Handlake Village11. Poisoned
06. Feeble Pride12. Jaded

Kennt ihr TAKIDA? Keine Angst, es wird euch niemand verächtlich zu der Gruppe der Nichtwissenden zählen. Wie auch, denn TAKIDA erobert erst jetzt mit "Bury The Lies" den deutschen Markt.

In Schweden freilich ist TAKIDA inzwischen bekannt wie ein bunter Hund. Und auch "Bury The Lies" ist den Skandinaviern bereits seit 2 Jahren ein Begriff, denn das Album kam dort bereits 2007 auf den Markt.
Und es kam dort nicht nur auf den Markt, sondern setzte sich von Beginn an die Spitze desselben. Das Album und die Singleauskopplung Curly Sue waren knapp 10 Wochen in den Top Ten zu finden, Curly Sue wurde 2008 sogar der am häufigsten gespielte Song im schwedischen Radio.
Da fragt man sich wirklich, warum diese extrem erfolgreiche Band erst jetzt außerhalb ihres Heimatlandes aktiv wird. Schließlich hat Schweden mit ABBA, ROXETTE, EUROPE, THE CARDIGANS, MANDO DIAO und etlichen anderen Künstlern schon seit Ewigkeiten Rock- und Popmusik erfolgreich exportiert.

Kommen wir direkt zum Album und da wird deutlich, dass TAKIDA ihren Erfolg nicht ganz zu unrecht eingeheimst hat. Die 12 Songs sind allesamt gut durch komponiert und produziert, gehen durchweg flüssig ins Ohr.
Radiotauglichkeit ist den Jungs nicht abzusprechen, denn rockige Passagen wechseln sich immer wieder mit in den Pop abdriftende Abschnitten ab.
Die Band nennt als Vorbilder und musikalische Einflüsse ihre Helden aus der Jugend, nämlich IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST und QUEEN. Doch danach hören sich die Tracks des schwedischen Quintetts nun wirklich nicht an, eher wie ein härtere und direktere Version von NICKELBACK, da die Gesangsfarbe von Sänger Robert Petterson der von Chad Kroeger ein wenig ähnelt.

Schauen wir mal, wohin die Reise von TAKIDA in Deutschland geht. Während ich die Nr.1-Single Curly Sue eher zu den schlechteren Tracks zähle, da diese vor Schmalz trieft, haben solche Tracks wir Losing und Handlake Village das Potential, auch in Deutschland die Single-Charts aufzumischen.

Nach knapp 47 Minuten hat man jedenfalls ein tolles Rockalbum gehört, dass in jeder Hinsicht zu überzeugen mag. Und wieder fragt man sich, warum TAKIDA nicht schon vorher den Schritt aus dem Land der Rentiere gewagt hat.

Kay Markschies, 01.10.2009

 

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