Tame Impala Innerspeaker, Modular, 2010 |
Kevin Parker | Lead guitar, vocals | |||
Dominic Simper | Guitar | |||
Jay Watson | Drums, backing vocals | |||
Nick Allbrook | Bass | |||
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01. It Is Not Meant to Be | 07. Jeremy's Storm | |||
02. Desire Be, Desire Go | 08. Expectation | |||
03. Alter Ego | 09. The Bold Arrow of Time | |||
04. Lucidity | 10. Runway, Houses, City, Clouds | |||
05. Why Won't You Make Up Your Mind? | 11. I Don't Really Mind | |||
06. Solitude Is Bliss | ||||
Mit ihrem Debütalbum "Innerspeaker" zeigen TAME IMPALA, dass sie bis über alle Ohren ins Jahr 1967 und seine Sounds verschossen sind. Wenn man sie auf der Bühne erlebt, sieht man sie zwischen Vox-Amps mit Beatlesbass und Cream-Gitarren und weiß noch bevor der erste Ton zu hören ist, was einen erwartet. Ähnlich verhält es sich mit dem Cover ihres Debüts, das eine Art trippigen Tunnelblick in unendliche Wälder offenbart.
Der Opener It Is Not Meant To Be gelingt mitreißend, auf Dauer scheint die Formel der Band jedoch ein wenig zu redundant angewendet. Der Sound verändert sich nur in Nuancen, die Songs wissen für sich genommen zu gefallen ohne jedoch ein außergewöhnliches Songwriting zu demonstrieren. Vereinzelte Songs wie Lucidity stechen aus den 11 Tracks hervor, auch Solitude Is Bliss weiß zu überzeugen. Letztendlich ist der Band jedoch noch etwas mehr Mut zu wünschen mehr noch sein zu wollen als die 2010er Version von The Small Floyd oder Jefferson's Cream.
Nach zwei EPs ist TAME IMPALA jedenfalls mit "Innerspeaker" ein Longplayer gelungen, der die Band vielversprechend positioniert. Nur müssen sie jetzt mal loslaufen und sollten dabei ihr Spektrum um einige Elemente anreichern.