Ted Nugent

Full Bluntal Nugity

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.08.2001
Jahr: 2001
Stil: Hard Rock
Spiellänge: 67:59
Produzent: Ted Nugent

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Redakteur(e):

Ralf Frank


Ted Nugent
Full Bluntal Nugity, Spitfire Records, 2001
 
Ted Nugent Guitars, Vocals
Tommy Aldridge Drums
Marco Mendoza Bass, Vocals
Produziert von: Ted Nugent, Peters & Peters Länge: 67 Min 59 Sek Medium: CD
1. KLSTRPHK 7. Hey Baby
2. Paralyzed 8. Fred Bear (Acoustic)
3. Snakeskin Cowboys 9. Cat Scratch Fever
4. Wang Dang Sweet Poontang 10. Stranglehold
5. Free For All 11. Great White Buffalo
6. Yank Me Crank Me 12. Motorcity Madhouse

Um es vorweg zu nehmen, ich bin Nugefan der ersten Stunde, d.h. ab den AMBOY DUKES Scheiben "Call Of The Wild" und "Tooth, Fang & Claw", die bereits den Ted zeigen, den er ab seinem Solodebüt 1975 bis zum Übermensch zelebriert hat.
Ein Highlight folgte dem anderen, der Auftritt im Rockpalast, das Jahrhundertalbum "Double Live Gonzo", "Intensities In 10 Cities", jede andere Band hatte in der Zeit ihren Kommerzeinbruch, aber auf den großen Gonzo war Verlass.

Das unsägliche "Nugent" Album und der Mainstream-Ausrutscher "Penetrator" ist ihm mittlerweile verziehen, mit "Little Miss Dangerous" war er trotz einiger Schwächen auf dem richtigen Weg und "If You Can't Lick 'em... Lick 'em" ließ das Herz eines jeden Nugisten höher schlagen.
Auch auf den DAMN YANKEES-Scheiben konnte man den alten Ted finden und sein letztes Werk "Spirit Of The Wild" machte wieder Hoffnung auf alte Glanzzeiten.
Seit dem sind aber bereits wieder mehr als 5 Jahre ins Land gezogen, in denen man außer markigen Sprüchen nicht viel neues vom Meister zu hören bekam. Die paar Brocken, die man z.B. auf der hervorragenden Fanseite www.tednugent.de downloaden konnte, waren zumindest vielversprechend und live war er eh über jeden Zweifel erhaben.

Somit war natürlich die Freude groß, als von einem neuen Album gemunkelt wurde. Dass es dann "nur" ein Live-Album wurde, konnte die Erwartung nur geringfügig schmälern. Als es dann aber endlich auf dem Tisch lag und die Tracklist offenbarte, wurden die Fragezeichen immer größer.
Bis auf eine Wahnsinnsversion von Great White Buffalo sowie einer Akustikversion von Fred Bear ist das Album mehr oder weniger überflüssig.
Gleich 6 Nummern von "Double Live Gonzo", dazu noch die damals schon nicht so prickelnden Hey Baby und Snakeskin Cowboys vom Debütalbum, ein neuer Track KLSTRPHK (?) sowie die einzigen interessanteren Nummern Paralyzed und Free For All.
Das war's.

Sicher, wenn man selbst live dabei gewesen wäre, hätte einen diese Auswahl womöglich begeistern können, aber als "neues" Album, dazu noch in einer mäßigen Produktion, die man nur ungenügend mit "100% Totally Live. No Overdubs!" entschuldigen kann, hinterlassen einen schalen Beigeschmack nach schneller Kohle.
Ein echter Fan, der alle früheren Veröffentlichungen sein Eigen nennt, muss "Full Bluntal Nugity" nicht unbedingt haben. Da greift man besser zum Klassiker "Double Live Gonzo" oder schaut sich mal auf der besagten Fanpage um.
Schade eigentlich.

Ralf Frank, 05.08.2001
   

 

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