Titel |
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01. My Girl Now |
02. Past Of The Least Resistance |
03. You Can Go To Hell, I`m Going To Texas |
04. Birds that Sing At Dawn |
05. As Far As The Eye Can See |
06. The Hardest Road To Find |
07. Solitaire |
08. Western Wind |
09. Be Your Man |
10. A Rose Or Two |
11. The Spark |
12. Only A Broken Heart |
13. Exception To The Rule |
14. Lightning Strike Twice |
Musiker | Instrument |
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Ted Russell Kamp | Vocals, Acoustic Guitar , Dobro, Dulcimer, Wurlitzer, Tambourine, Bass, Accordion |
Shane Alexander | Harmony Vocals (8) |
Jim Doyle | Drums (3,11) |
Ed Jurdi | Slide Guitar ( 13) |
Mark Mackay | Electric Guitar, Harmony Vocals ( 6) |
Vanessa Olivarez | Harmony Vocals (3) |
John Schreffler | Pedal Steel (3,11) |
Matt Szlachetka,(5), Brian Wheelan (11) | Harmony Vocals |
Wie so viele andere auch, hat Ted Russell Kamp sein nunmehr 14. Album in seinem Tonstudio (The Den) aufgenommen und wohl dem, der wie er einige Instrumente beherrscht und im Songwriter-Kosmos der breiten Öffentlichkeit (trotz beeindruckender Vita) noch immer als ein vielversprechendes Sternchen gehandelt wird. Verrückte Welt!
Aber das soll ihn nicht anfechten, er macht zur Freude seiner Anhängerschaft, ein ums andere Mal tolle Alben und weiß auch mit "Solitaire" sein Können (selbst Corona gerecht) ins rechte Licht zu rücken.
Konnte Kamp bereits beim Vorgängeralbum "In The Den" auf die 'Helping Hands' einiger Künstler zählen, so fand sich auch auf dem aktuellen Album zu Exception To The Rule Ed Jurdi (BAND OF HEATHENS) an der Slidegitarre ein und beim Background Gesang via online Modus ein, um eine zart gezupfte, folkige Pretiose aufzufahren, die einfach Spass macht.
Zudem bringt Kamp mit My Girl Now eine flott gestrickte MICKY&THE MOTORCARS Nummer in Erinnerung, an der er vor Jahren einst mitschrieb und damit sofort den Gute Laune Modus in Gang bringt.
Natürlich waren nicht alle musikalischen Mitstreiter zusammen im Studio, brachten sich aber trotzdem professionell nacheinander über E- Mail plus Dateiversand, Skype etc Kontakt ein und steuerten ihr Scherflein zu einem rundum gelungenen Album bei.
Und neben aller freundschaftlichen Hilfe kredenzt uns Mr. Kamp auch ein paar hübsche folkige Nummern als Solist , lässt Birds That Sing At Dawn elegant gezupft dahingleiten und lässt sich von Matt Szlachetka zu As Far As The Eyes Can See mit Harmony Vocals zum Fingerschnippen animieren und erinnert an Springsteens Fire.
Außerdem bietet er uns auch gerne ein augenzwinkerndes Only A Broken Heart als kleine stimmliche und musikalische Hommage an Mink de Ville an.
Und so zaubert Kamp praktisch mühelos ein ums andere Mal hübsche kleine Diamanten aus seinem Folk, Pop und Country Zylinder, wenn er eine Nummer wie You Can Go To Hell, I`m Going To Texas schnurgerade auf dem Highway entlang rollen lässt und Begeisterung entfacht.
Man kann das Album ganz einfach nur über den grünen Klee loben und allen Americana Fans ans Herz legen. Homogene Songs, die neben catchy Melodien auch genügend Tiefgang zu bieten haben.