Tempesta

Unbounded

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.04.2013
Jahr: 2013
Stil: AOR

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Tempesta Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Tempesta
Unbounded, Fastball Music, 2013
Reto ThalmannVocals & Guitar
Pascal FuchsGuitar
Ruedi KälinBass
Armin BrühwilerDrums
Produziert von: Brandon Mashburn, Tom Whitlock & Tempesta Länge: 42 Min 40 Sek Medium: CD
01. Intro07. Living Room
02. Crazy08. Wait
03. The Going Rate09. The Way You Love Me
04. Children Of Innocents10. Without You
05. I'll Be Your Only One11. I'm Back (Live)
06. All I Ever Wanted12. The Way It Is (Live)

Den eidgenössischen TEMPESTA wird die Schweiz offensichtlich zu eng. Daher wurde das neue Album “Unbounded“ gemeinsam mit dem Starproduzenten Tom Whitlock (u.a. Madonna, ERIC CLAPTON) in den USA eingespielt. Auch musikalisch hat man sich dabei an populären Bands aus Übersee orientiert: 3 DOORS DOWN, NICKELBACK oder BON JOVI lassen deutlich grüßen.

Es überwiegt also gemäßigt rockiges im mittleren Tempo (Crazy, The Going Rate), dazu gibt es die eine oder andere Powerballade (Children Of Innocents) oder gar richtigen Stoff für den Kuschelrock-Sampler (I‘ll Be Your Only One). Bis auf ganz wenige Ausnahmen (The Way It Is, Wait) sind die Countryelemente fast gänzlich verschwunden, was angesichts der ursprünglichen Ausrichtung als Crossover aus Hard Rock und Country recht schade ist. Irgendwie überwiegt hier einfach zu sehr das Schielen nach großen Hallen bzw. gar Stadien.

Dafür sind dann doch die hier präsentierten Songs nicht stark genug, die zwar recht gefällig ins Ohr rein, aber auch genau so schnell wieder heraus gehen. Irgendwie alles zu glatt produziert und sämtlicher Ecken und Kanten beraubt wirkt TEMPESTA hier irgendwie beliebig und austauschbar. Schade drum. Es ist nicht einfach, den Amerikanern Coca-Cola zu verkaufen. TEMPESTA haben es wohl versucht und dabei ein Stück weit ihre Wurzeln verloren. In der Schweiz feiern sie durchaus veritable Erfolge damit, aber ich hoffe, dass sie wieder zurück finden zu einer gerne etwas knarzigeren und knorrigen, aber eigenständigen Linie.

Ralf Stierlen, 03.04.2013

 

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