Temple Balls

Traded Dreams

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.05.2017
Jahr: 2017
Stil: Hard Rock

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Redakteur(e):

Marc Langels


Temple Balls
Traded Dreams, Ranka Kustannus, 2017
ArdeGesang
JiriGitarre
JimiBass
SanteriGitarre
AnttiSchlagzeug
Produziert von: Tobias Lindell Länge: 41 Min 26 Sek Medium: CD
01. Intro07. Let's Get It On
02. Off The Grid08. Hang On
03. Freek Flag09. Ride Along
04. Hell And Feelin' Fine10. Six Ways To Sunday
05. We Stand Tall11. Under My Feet
06. Mad

Im Jahr 2009 fanden sich im hohen Norden Finnlands ein paar Hard Rock-begeisterte Jugendliche zusammen und gründeten eine Band namens TEMPLE BALLS. Seitdem hat die Band ihre Erfahrungen gesammelt und mit einigen der ganz Großen auf der Bühne gestanden, so zum Beispiel mit QUEEN, DEEP PURPLE oder URIAH HEEP. In dieser Zeit haben die fünf Musiker sicherlich viel gelernt und ihre Kunst so verfeinert, dass sie genügend Song-Material für ein Album zusammen haben. Acht Jahre nach der Bandgründung ist es nun aus Sicht der Musiker endlich so weit und die Gruppe veröffentlicht ihr Debüt-Album, “Traded Dreams“. Dafür konnte sie sogar mit Tobias Lindell einen sehr namhaften Produzenten verpflichten, der auch schon für H.E.A.T. und EUROPE Qualitäts-Arbeit abgeliefert hat.

Insofern darf es nicht verwundern, dass “Traded Dreams“ auf der soundtechnischen Seite gar keine Wünsche offen lässt. Hier klingt alles perfekt. Und zum Glück haben die fünf Finnen eine ganze Latte an entsprechenden Songs dazu im Angebot, die jeden Fan des melodischen Hard Rock zufriedenstellen werden. Die Band hat die Riffs, die Hooks, die Chöre und einen charismatischen Sänger in Frontmann Arde, der sowohl die Rocker als auch die Balladen mit der richtigen Überzeugung rüberbringen kann. Dabei haben manche der Songs mal ein leichtes D-A-D-Feeling, wie etwa Ride Along, andere klingen als seien sie insbesondere von Sleaze-Rock-Bands wie den L.A. GUNS, frühen SKID ROW oder BUCKCHERRY beeinflusst (beispielsweise Mad, Let’s Get It On).

Diese Abwechslung sorgt dafür, dass das Album wie im Fluge vergeht. Zumal die Unterschiede nicht so groß sind, dass sie wie Brüche klingen. Die Band rockt mit einer spürbaren Leidenschaft und Begeisterung, die sich auch schnell auf den Hörer überträgt. Den Musikern ist es zudem gelungen, ein ganzes Album wie aus einem Guss – sprich ohne einen einzigen Ausfall – zu komponieren, das sich hervorragend für jede Hard Rock-Party eignet und dem hoffentlich noch zahlreiche weitere folgen werden. Den Namen TEMPLE BALLS sollte man sich als Rock-Fan auf jeden Fall mal ganz fett hinter die Ohren schreiben – und die Musik direkt auf die Lauscher packen.

Marc Langels, 03.05.2017

 

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