Ten

Illuminati

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.12.2018
Jahr: 2018
Stil: Melodic Rock

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Redakteur(e):

Marc Langels


Ten
Illuminati, Frontiers Records, 2018
Gary HughesGesang, Gitarre & Programming
John HalliwellGitarre
Dann RosinganaGitarre
Steve GrocottGitarre
Steve McKennaBass
Darrel Treece-BirchKeyboards
Max YatesSchlagzeug & Percussion
Produziert von: Gary Hughes Länge: 58 Min 20 Sek Medium: CD
01. Be As You Are Forever06. Illuminati
02. Shield Wall07. Heaven And The Holier-Than Thou
03. The Esoteric Ocean08. Exile
04. Jericho09. Mephistopheles
05. Rosetta Stone10. Of Battles Lost And Won

Man muss sich schon wundern, wo Gary Hughes immer wieder die Inspiration her nimmt. Erst vor einem Jahr haben er und seine Band TEN mit “Gothica“ für Aufsehen und – zumindest mal im Bereich AOR und Melodic Rock – Furore gesorgt, da schieben die Brite nach etwas mehr als nur zwölf Monaten schon den Nachfolger über den Tisch. “Illuminati“ heißt das Werk und präsentiert erneut – wen wundert es – zehn (nomen est omen) neue Stücke, die ganz in der klanglichen Tradition der Band stehen.

Das bedeutet zum einen zwar melodischen Rock und opulente Sounds, aber eben im Vergleich zu anderen Protagonisten dieses Musikbereichs nicht unbedingt das typische Songschema, das ein Song-Ende nach dreieinhalb bis vier Minuten vorsieht und nur darauf abzielt, möglichst Chart-tauglich zu klingen. Vielmehr legen TEN hier ein Album vor, bei dem kein einziger Song auch nur unter fünf Minuten lang ist. Diese Marschrichtung wird gleich beim eröffnenden Be As You Are Forever deutlich, das mit etwas mehr als acht Minuten gleich mal ein Ausrufezeichen setzt. Dabei muss man schon auf die Minutenanzeige achten, um das überhaupt zu bemerken, denn Längen sind dem Song fremd.

Am besten gefällt mir an dem neuen Album aber, dass die Band hier auch mal ein wenig von den bekannten Schemata ihrer Songs (zumindest mal auf den jüngeren Alben) abweicht, wie zum Beispiel im etwas härteren Titelsong oder im rhythmisch etwas synkopierten Heaven And The Holier-Than-Thou, das fast einen Musical-Charakter aufweist oder später noch dem fast ein wenig nach Alice Cooper Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre klingende Mephistopheles . Eine weitere Stärke liegt natürlich in der Stimme von Gary Hughes, der wahrscheinlich auch noch das Telefonbuch vorsingen könnte, ohne dass es langweilig würde. Aber die Gefahr besteht ohnehin nicht. Denn – wie oben ja bereits angedeutet – die kreativen Kräfte sind noch lange nicht verbraucht.

Seit dem Comeback im Jahre 2010 haben es TEN geschafft auf jedem ihrer Alben immer zu überzeugen, so auch dieses Mal. Die Band – und dabei insbesondere Hughes, der ja die Lieder schreibt und auch die Platten produziert – hat einfach ein sehr sicheres Händchen dafür entwickelt, was zu TEN passt und was nicht. Und diese Erwartungen – sowohl an sich selber als auch die der Fans - wissen sie perfekt zu erfüllen. Das ist vielleicht nicht innovativ, aber eben doch verdammt gut gemacht.

Marc Langels, 06.12.2018

 

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