Ten

Stormwarning

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.02.2011
Jahr: 2011
Stil: Melodic Rock

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Ten
Stormwarning, Frontiers Records, 2011
Gary HughesVocals, Guitar, Backing Vocals
John HalliwellElectric Guitar, Acoustic Guitar
Neil FraserLead Guitar, Guitar
Paul HodsonKeyboards, Synthesizers, Programming
Mark SumnerBass
Guest:
Mark ZonderDrums, Percussion
Produziert von: Dennis Ward Länge: 59 Min 26 Sek Medium: CD
01. Endless Symphony06. Invisible
02. Centre Of My Universe07. Love Song
03. Kingdom Come08. The Hourglass And The Landslide
04. Book Of Secrets09. Destiny
05. Stormwarning10. The Wave

“Stormwarning“ heißt das mittlerweile neunte reguläre Studioalbum der britischen Melodic Hard Rocker TEN. Es wird in Kürze via Frontiers Records auf den Markt kommen.

Hauptkomponist und Sänger Gary Hughes schwingt nach wie vor das Szepter in der Band, die mal wieder, zumindest in Teilen, mit einer neuen Besetzung aufwartet. Neben des Meisters Langzeitmitstreitern John Halliwell (Elektro- und Akustikgitarren) und Paul Hodson (Keyboards, Synthesizer, Programmierung) spielen jetzt Neil Fraser (leitende Gitarre, Gitarre) und Mark Sumner (Bass) mit. Als Gast konnte kein Geringerer als Mark Zonder, der sonst etatmäßig bei FATES WARNING die Trommelstöcke schwingt, auf den Hocker hinter der Schießbude gelotst werden. Ganz sicher nicht das schlechteste Personal, das man für die Arbeit in einem Aufnahmestudio rekrutieren kann.

TEN wollen sich mit “Stormwarning“ nicht ausschließlich in die Melodic Hard Rock-Schublade zwängen lassen, sondern haben vielmehr mindestens genauso interessiert diejenige im Blick, in welcher die etwas deftigeren Balladen zu finden sind. Jedenfalls halten die sehr angenehmen, anschmiegsamen und des Öfteren sogar eingängig zu nennenden Melodien alles zusammen. Drama, Pathos und Bombast sind natürlich, wie sonst auch bei TEN, alles andere als unwichtige Elemente. Dem Prog Rock wird ebenso, wenn auch nur geringer, Raum zugestanden.
Das Songwriting war zwar schon mal aufregender, passt im Großen und Ganzen aber. Dennis Ward, Bassist bei PINK CREAM 69 und erfahrener Produzent, kitzelt mit seiner Produktion das Beste aus den Musikern, sowie jede Menge Emotionen und Wohlgefallen aus den Tracks heraus.
Die Gesangsleistung von Gary Hughes ist mal wieder vom feinsten. Seine Stimme stellt nach wie vor einen, wenn nicht den, entscheidenden Faktor dar, sich mit TEN zu befassen. Das soll aber keineswegs die Bedeutung der Beiträge von Halliwell, Hodson, Fraser, Sumner und Zonder schmälern.

Schlussendlich kann man sagen, dass “Stormwarning“ sicherlich keine solche auslösen wird, weil es dafür schlicht zu zahm geraten ist. Gary Hughes und Konsorten bewegen sich damit über weite Strecken, d.h. zu einem erheblichen Prozentsatz, in wetterberuhigten und sturmfreien Gefilden. Selbst die fetzigeren und heftigeren Songs bzw. Passagen zünden längst nicht alle wirklich. Offensichtlich wollen TEN niemanden, dem es schnell zu hart wird, verschrecken. Gutklassig ist die Platte aber dennoch allemal. Die Fans der Briten werden sich das Teil bestimmt holen und jeder, der relativ gemäßigten Hard Rock und Powerballaden mit viel Gefühl und Melodie mag, folgt hier der vollkommen richtigen Fährte.

Michael Koenig, 06.02.2011

 

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