Thalamus

Beneath A Dying Sun

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.04.2008
Jahr: 2008

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Beneath A Dying Sun, Grooveyard Records, 2008
Kjell SjöströmGuitar, Vocals
Jan CederlundGuitar
Peter JohanssonBass
Sebastian OlssonDrums
Produziert von: Thalamus Länge: 55 Min 57 Sek Medium: CD
01. By The River07. Firefly
02. Unravelled08. Maze Of Revelations
03. Poor Man's Brain09. Were Gonna Die Some Day
04. Can't Live Without Your Love10. Too Stoned
05. Ride11. Falling
06. Next To Me

Im Februar 2006 machten die vier Mitglieder von THALAMUS zum ersten Mal gemeinsame Sache. Nach zwischenzeitlich zwei Demos und einer Promo-EP haben die aus der Industriestadt Borlänge kommenden Schweden nunmehr ihren ersten Longplayer 'Beneath A Dying Sun' im Kasten.

Ihre Musik ist, laut eigenen Aussagen, besonders von den Helden des harten Rock aus den 70ern des vorigen Jahrhunderts, wie THIN LIZZY, BLACK SABBATH, DEEP PURPLE, beeinflusst. Ebenso verweisen die Jungs auf Gruppen aus den 1990ern. Hier nennen sie insbesondere die SPIRITUAL BEGGARS, CORROSION OF CONFORMITY und SOUNDGARDEN.

Damit Unklarheiten gar nicht erst aufkommen. THALAMUS machen keine Gefangenen. Ganz im Gegenteil. Das Quartet lässt eine knappe Stunde derart riffdominierten Heavy Rock'n'Roll auf den Hörer niederprasseln, dass es eine wahre Freude ist. Diese Scheibe macht total Spaß. Hier kriegt der interessierte Hörer gut abgehangenen Stoff zum Headbangen um die Ohren gehauen. Die Songs kommen ohne Umwege direkt auf den Punkt und die Melodien packen ordentlich zu. Sie sind nicht glatt poliert, sondern haben ihre Ecken und Kanten behalten dürfen. Dadurch entsteht ein starker Gesamteindruck. Kein Geschwurbel, sondern volle Kanne Rock, heißt die Devise. Eine gehörige Prise Psychedelic sorgt dafür, dass man von diesem Zeug auch ohne chemische Hilfsmittel high wird.

Der klare und irgendwie typisch schwedisch "schwergewichtige" Gesang ist genau das, was diese Musik braucht. Die einfach gehaltenen, dadurch aber umso wirkungsvolleren, Gitarrenriffs nehmen den Zuhörer sofort gefangen. Die solide Arbeit der Rhythmusgruppe macht das ganze Werk jedoch erst zu einer wirklich stimmigen Sache. Die Geschwindigkeit variiert von mittlerem Tempo bis zu rasanten Passagen, die bei weitem überwiegen. Die 70er des vorigen Jahrhunderts sind allgegenwärtig. Stellenweise scheinen auch die 1990er Jahre durch. Da werden die Einflüsse der oben genannten Künstler dann besonders spürbar.

'Beneath A Dying Sun' ist das volle Brett für Liebhaber von groovendem, Arsch tretendem, geradlinigem und letztendlich, typisch skandinavischem Rock'n'Roll mit erheblichem Hard Rock/Heavy Metal Anteil. Definitiv nix für Weicheier.

Michael Koenig, 07.04.2008

 

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