The Bangles

Doll Revolution

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 12.03.2003
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Epi Schmidt


The Bangles
Doll Revolution, Down Kiddie! Records / Liberty / EMI, 2003
Susanna Hoffs Acoustic & Electric Guitar, Vocals
Debbi Peterson Drums, Acoustic Guitar, Percussion, Vocals
Vicki Peterson Lead Guitar, Acoustic & Electric Guitar, Mandolin, Vocals
Michael Steele Bass, Acoustic & Electric Guitar, Vocals
Produziert von: Brad Wood & the Bangles Länge: 59 Min 53 Sek Medium: CD
1. Tear Off Your Own Head (it's a doll revolution)9. Here Right Now
2. Stealing Rosemary10. Single By Choice
3. Something That You Said11. Lost At Sea
4. Ask Me No Questions12. Song For A Good Son
5. The Rain Song13. Mixed Messages
6. Nickel Romeo14. Between The Two
7. Ride The Ride15. Grateful
8. I Will Take Care Of You

Going down to Liverpool sangen die BANGLES auf ihrem Debut-Album "All Over The Place" und schon der wundervolle Harmoniegesang der vier Girls lässt Vergleiche aufkommen. Ganz zu schweigen vom Sixties-Sound mit entsprechender Instrumentierung.
Ich meine: Ich bin ja ein ziemlich großer BEATLES-Fan, aber heutzutage würd ich ein Interview mit Susanna Hoffs einem mit Paul McCartney vorziehen (Daniel-Style).
(Lieber Epi: Während sich Daniel mit seinen Country-Gören im Pool rumtreibt, gehört Susanna MIR! Du kannst Ozzy haben. Oder Paul. Fred)

Zu ihren größten Hits gehören Manic Monday und Eternal Flame, was wohl die Erklärung dafür sein dürfte, warum ausgerechnet der schwache, aber den beiden Songs nicht unähnliche, Popsong Something That You Said als erste Single ausgekoppelt wurde.
Tatsächlich geht nämlich diese CD mit dem von Elvis Costello geschriebenen (und auch auf dessen CD zu findenden) Tear Off Your Own Head (it's a doll revolution) los und das ist schon ein anderes Kaliber! Wenn da die Gitarren noch etwas weiter nach vorn gemischt wären, würd's aber ganz schön rappeln im Karton - mit so viel Drive geht's hier zur Sache!
Überhaupt ist fast jeder Song besser als die Single. Das soll einer verstehen - wahrscheinlich Plattenfirmenpolitik.

Ob nur netter Pop (Ask Me No Questions), richtig schwungvoll (The Rain Song), auch mal voll die Beatles-Midsixties-Schiene wie bei Nickel Romeo und Ride The Ride, bei dem richtig gute Gitarren zu hören sind - die Stimmen stehen natürlich weit im Vordergrund. Trotzdem wenn ich so durchs Radio- oder Musik-TV Programm zappe, wär ich verdammt froh wenn ich einen dieser Songs mal zu hören kriegen würde.

Es gibt auch mal eine, mit Streichern aufgepeppte, Ballade wie I Will Take Care Of You oder "straight aus den 80ern" importierter Pop-Rock, der (damals) Tom Petty nicht so unähnlich war. Leider ist das Gitarren-Solo bei Here Right Now etwas kurz.

Je länger die CD läuft, desto "experimenteller" werden die BANGLES. Immer öfter taucht ein Gitarrensolo auf, die Sounds werden "härter", fast "grungig" wie in Singel By Choice. Na gut, hat ja auch Lead-Gitarristin Vicki Peterson geschrieben.
Manchmal erinnert es einen an die INDIGO GIRLS oder auch an HEART.
Irische Einflüsse sind bei Song For A Good Son zu hören und Mixed Messages hätte, für mich, die Single sein müssen. Vielleicht der Ohrwurm der CD. Wahrscheinlich durch das Gitarren-Solo gescheitert. Den Schluss hab ich schon mal bei einem Beatles-Song gehört.

Nachdem es noch mal richtig angezerrte Gitarrensounds bei Between The Two gegeben hat, darf Susanna Hoffs noch mal eine Ballade schmachten: Die hypnotischen Backing-Vocals von Grateful schrauben sich aber auch dermaßen in den Gehörgang - ein Glück, dass man ihre Augen beim Hören der CD nicht sieht...
(Uaaaah - die Redaktion ist soeben dahingeschmolzen...)

"Doll Revolution" ist eine sehr gute Pop-Scheibe geworden und liefert, vielleicht keine No. 1 Hits, aber bestimmt noch den einen oder anderen Soundtrack für den Sommer - jedenfalls für meinen.

Epi Schmidt, 12.03.2003

 

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