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Frailty

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.06.2008
Jahr: 2008

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Frailty, Ferret Music/Hellfest Records/Universal Music, 2008
Joey SouthsideVocals
Rich BukowskiGuitar
Buzz LucianoGuitar
Jake DimeoBass
Paul "Pollution" KleinDrums
Produziert von: Will Putney Länge: 34 Min 46 Sek Medium: CD
01. Welcome F**kers07. Sphrenia
02. The Wolf08. Funerals
03. Leechbath09. Dusk
04. A Hellbound Heart10. I Am Legion
05. On Hooks11. Ratflesh
06. IWIWD12. The Father And The Wayward Son

THE BANNER, das sind fünf junge Männer aus New Jersey, haben ihr drittes Album, das zweite nach 'Each Breath Haunted' für Ferret Music, kurz und bündig 'Frailty' genannt. Die US-Amerikaner spielten bereits mit etlichen Bands aus dem Metalcore und dem Hardcore Lager zusammen. Support Act war der Fünfer z.B. für MY CHEMICAL ROMANCE, COHEED AND CAMBRIA oder TAKING BACK SUNDAY. Außerdem teilten THE BANNER sich die Bühne auch schon mit MADBALL und TERROR, oder HIMSA und KILLSWITCH ENGAGE. Die Gruppe nennt als Einflüsse unter anderem die MISFITS und DANZIG.

'Frailty' ist ein räudiger Bastard aus vielerlei Stilen und daher nur schwerlich in eine einzige Kategorie einzuordnen. THE BANNER bewegen sich sowohl im Heavy Metal, sind aber auch in Hardcore, Hardcore Punk, Doom Metal und Speed Metal unterwegs. Dementsprechend unterschiedlich fallen die Geschwindigkeiten, auch innerhalb der Tracks, aus. Von ultraschnell bis langsam und behäbig, ja geradezu zäh, ist alles dabei. Diesen Rahmen füllen die Musiker mit allen nur möglichen Zwischennuancen. Dadurch erzeugen sie natürlich extreme und gleichzeitig negative Stimmungen wie Wut, Hass und Depressionen. Hoffnungslosigkeit macht sich breit. Düstere Gedanken werden regelrecht in das Gehirn des Musikfreundes eingestanzt. Die wenigen, einzeln eingestreuten, ruhigeren Passagen gehen gerade als kurze Verschnaufpausen durch. Die Texte behandeln Versagen, Verlust, Trauer, Schmerz, Selbstmord und andere ziemlich unerfreuliche Dinge mehr. Mit jeder Nummer gewinnt die schonungslose Einsicht immer deutlicher an Kontur, dass es hier definitiv kein Happyend gibt.

Die massive und dichte Produktion macht 'Frailty' zu einem richtigen Hammer, der alles und jeden in seiner Reichweite platt macht. Stimme, Gitarren, Bass und Schlagzeug springen dem Zuhörer direkt ins Gesicht. Wer sich an diesen Brocken heranwagt, sollte einiges vertragen können. Hilfreich ist es auch, wenn er/sie nicht ausschließlich der reinen Lehre eines der hier vertretenen Genres anhängt und schon mal den berühmten Blick über den Tellerrand riskiert.

Michael Koenig, 13.06.2008

 

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