The Barrelhouse Brothers

Pick It Up, Pass It On

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 29.03.2003
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Joachim Domrath


The Barrelhouse Brothers
Pick It Up, Pass It On, Provogue Records, 2003
Jeff Ward Lead & Slide Guitars, Vocals
Noel Jones Bass, Vocals
Eric Bell Lead Guitar
Colin Earl Piano
Noel Redding Bass
Corky Laing Drums
Smiley/td> Drums
Produziert von: Jeff Ward Länge: 56 Min 49 Sek Medium: CD
1. Too Many Hot Dogs9. It's No Secret
2. The Fly10. De Barras Boogie
3. Love Her With A Feeling11. Twenty One Jezebels
4. Country Road12. Just A Dream
5. I Want Some Of Your Pie13. Black Dog Blues
6. Can't Get You Off Of My Mind14. Love Crazy
7. Wednesday Night Special15. Crazy Bout You Baby
8. Blues In 3/4

Hinter dem Namen BARRELHOUSE BROTHERS verbirgt sich nicht, wie man vermutet, das Management eines Ölkonzerns.
Vielmehr versammeln sich unter diesem Namen knappe 300 Jahre Rockgeschichte, geht man vom Alter der Musikanten aus. Als Britney Spears erstmalig die Charts stürmte, konnten die meisten Barrelhouser's schon auf 25 Jahre Musikerfahrung zurückblicken. Und diese Erfahrung holten sie sich bei so legendären Bands wie THIN LIZZY, VAN DER GRAAF GENERATOR, JIMI HENDRIX EXPERIENCE, MOUNTAIN, STATUS QUO oder MUNGO JERRY.
Das Ergebnis hat mit der Musik der o.g. Bands allerdings nur wenig gemein. Es wird gebluest gegen jegliche moderne Strömung. Die 15 Tracks sind ein Mix verschiedener, überwiegend klassischer Blues-Stile.

Den Anfang macht eine alte Delta Blues Nummer, die verhalten beginnt, um später schön relaxt groovend abzurocken. Jeff Ward's Slide Gitarre kommt schön fett rüber.
Klassischer Chicago-Style-Shuffle-Blues wird von den Brothers auf The Fly präsentiert. Im Mittelpunkt erneut die knackige Slide von Jeff Ward. Boogie Blues erklingt dann mit Love Her With A Feeling. Das erinnert mich an alte SAVOY BROWN Nummern aus längst vergangenen Zeiten.
Herausragend das Pianoespiel von Colin Earl und, wie sollte es anders sein, die Slide von Jeff Ward und Eric bell's elektrischer Saitenkasten.

I Want Some Of Your Pie klingt verdächtig nach den alten MUNGO JERRY. Ein netter "Freu-Dich-Des-Lebens"-Shuffle-Blues. Der Song hätte vor 30 Jahren durchaus das Zeug zu einem Hit gehabt und war zu dieser Zeit schon ein Oldie. Stammt er doch aus der Feder von dem bereits 1941 verstorbenen Blind Boy Fuller, dem wir u.a. auch den Klassiker Rag Mama Rag zu verdanken haben.

Nach dem unaufgeregten Can't Get You Off Of My Mind werden die Jungs beim Wednesday Night Special wieder munter. Wäre der verzerrte Gesang nicht, könnten hier durchaus die legendären FOGHAT zum Ständchen aufspielen.

Besonders hervorzuheben wären noch der völlig durchgeknallte Heavy Blueser Blues In 3/4, der melodische Black Dog Blues und als Abschluss das gitarrengeschwängerte Crazy Bout You Baby.
Dazwischen noch einige traditionelle Bluesnummern und ein amüsanter Piano Boogie namens De Jarras Boogie. Colin Earl allein am Klavier und trotzdem geht der Song ab wie Feuerwehr.

"Pick It Up, Pass It On" ist ein erdiges, klassisches Bluesrockalbum. Doch auch für Nicht-Traditionallisten ist die CD interessant. Werden doch auch einige rockige Nummern mit viel fetten Slide-Gitarren geboten.
Klang und Produktion sind gut.

Joachim Domrath, 29.03.2003

 

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