The Baseball Project

The Baseball Project

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.09.2008
Jahr: 2008

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The Baseball Project Homepage



Redakteur(e):

Kristin Krauß


The Baseball Project, Blue Rose Records, 2008
Steve Wynn Vocals, Guitars, Organ, Melodica
Scott McCaughey Vocals, Bass, Guitars, Piano, Farfisa, Accordion, Harmonica, Percussion
Linda Pitmon Drums, Vocals, Percussion
Peter Buck Guitars, Electric Sitar, Mandolin, Bouzouki, 6-string Bass
Produziert von: The Baseball Project Länge: 44 Min 51 Sek Medium: CD
1. Past Time8. Jackie's Lament
2. Ted Fucking Williams9. Sometimes I Dream Of Willie Mays
3. Gratitude (For Curt Flood)10. The Death Of Big Ed Delahanty
4. Broken Man11. Harvey Haddix
5. Satchel Paige Said12. The Yankee Flipper
6. Fernando13. The Closer
7. Long Before My Time

Wenn ich alle Ausgeburten durchzechter Nächte in die Tat umgesetzt hätte, Du meine Güte und Gott bewahre! Steve Wynn und Scott McCaughey haben unlängst zumindest das Palaver einer durchzechten Nacht ans Tageslicht befördert. Obwohl nicht überliefert ist, ob nächtelanges Parlieren über Baseball bei Rotwein tatsächlich als durchzechte Nacht betitelt werden darf. Aber das steht wohl auf einem ganz anderen Blatt.

Wie auch immer: Besagte Begebenheit, beflügelt durch jahrelange gegenseitige Bewunderung führte - wie an dieser Stelle bereits zu ahnen ist - zu einem gemeinsamen Projekt.
Der Ex-DREAM SYNDICATE Mastermind Wynn, der durch seine solide Solo-Arbeit der letzten Jahre einen beachtlichen Status inne hat und der YOUNG FRESH FELLOWS und MINUS 5 Anführer McCaughey, seines Zeichens langjähriges innoffizielles fünftes Mitglied von R.E.M., nennen sich im Jahre des Herrn 2008 THE BASEBALL PROJECT. Sie holen sich Peter Buck (ja, genau der R.E.M. Peter Buck) und Linda Pitmon (ja, genau, Wynns treue Begleiterin für Rhythmus) ins Boot und machen ein komplettes, rund 45 Minuten langes Album über Baseball.

Inhaltlich eine informative Meisterleistung, musikalisch die zu erwartende Mischung aus Wynn'schem Gitarrenrock mit zum Teil poppigem Anstrich. So gut gelaunt wird hier in Dur musiziert, dass einem das Wort "catchy" nicht mehr aus dem Kopf geht.

Dennoch bleibt es ein wundersames Projekt - für nicht Baseball fanatische Deutsche allemal, und musikalisch ist es sicher auch kein uneingeschränkter musikalischer Meilenstein der viel bewunderten Herren. Doch das wichtigste scheint auch etwas ganz anderes zu sein: Spaß an der Freude. Das überdeckt dann auch den Gedanken daran, dass ein Lied wie Fernando wohl hierzulande gut in die Schlagerparade passen würde. Naja, wenn's Spaß macht, sagt man sich, und wippt beschwingt mit dem Fuß. Rock'n'Roll kann auch so was ab.

Kristin Sperling, 07.09.2008

 

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