The Black Angels Indigo Meadow, Blue Horizon Ventures, 2013 |
Christian Bland | Guitar, Organ | |||
Alex Maas | Vocals, Bass, Organ | |||
Stephanie Bailey | Drums, Percussion | |||
Kyle Hunt | Keybords, Percussion, Bass, Guitar | |||
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01. Indigo Meadow | 08. War On Holiday | |||
02. Evil Things | 09. Broken Soldier | |||
03. Don't Play With Guns | 10. I Hear Colors | |||
04. Holland | 11. Twisted Light | |||
05. The Day | 12. You're Mine | |||
06. Love Me Forever | 13. Black Isn't Black | |||
07. Always Maybe | ||||
Mit einem klaren Signal eröffnet das Quartett aus Austin, Texas, ihren vierten Longplayer "Indigo Meadow". Der gleichnamige Opener steckt das Terrain so deutlich wie eingängig ab: Psychedelic, Rock und Punkt. Eine kleine, gemeine Melodie wird ins Ohr implantiert, sich immer wiederholend, dazu eine kräftige Rhythmusfraktion, dicke Gitarren, Orgel und dichte Produktion, fertig ist das Gesamtpaket. Klingt nach außen ganz simpel, ist im Kern jedoch vielschichtiger.
Gegründet haben sich THE BLACK ANGELS im Jahr 2004 und erspielten sich nicht zuletzt durch ihre Live-Präsenz einen Namen in der Szene. Seit 2006 veröffentlicht die Band in schönem Rhythmus Alben. Zudem konnte der ein oder andere Song in US-amerikanischen Serien (wie z.B. "Fringe", "Californication", u.a.) verortet werden, die ja zum Teil mit ihrer atmosphärischen Musikauswahl über Genre und Bekanntheitsgrad hinweg durchaus zu beeindrucken wissen.
Der Teufel liegt dann auch bei den BLACK ANGELS im Detail. Was im ersten Moment der musikalischen Verortung nur begrenzt aufregend anmutet, wird durch eine gewisse Ungerührtheit gegenüber festgefahrenen Klischees aufgemischt. Bei aller gebührender Ernsthaftigkeit dem Grundgenre gegenüber, sind die dreizehn Songs auf "Indigo Meadow" ungewöhnlich eingängig, ja beinah poppig in manchen Momenten. So machen THE BLACK ANGELS trotz gehöriger Dunkelheit und Schwere ihr neues Werk zu einem durchaus gut genießbaren Trip.