The Bluefields

Ramshackle

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 23.07.2013
Jahr: 2013
Stil: Roots Rock

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Redakteur(e):

Frank Ipach


The Bluefields
Ramshackle, Underground Treehouse Records, 2013
Warner E. HodgesElectric & Acoustic Guitars, Ukulele, Vocals
Joe BlantonVocals
Dan BairdBass, Vocals, Guitars
Brad PembertonDrums
Produziert von: The Bluefields Länge: 38 Min 51 Sek Medium: CD
01. Don't Blame Me06. Red River Stomp
02. Twistin' In The Wind07. Heart Like A Muscle Car
03. Sweet Medusa08. Suicide Doors
04. Give My Broken Heart Away09. Toxic Hootenanny
05. Wake It Up10. The Dick Mulcahey Bypass

Tauchen im Line-Up einer Band Namen wie Warner E. Hodges und Dan Baird auf, kann man sich schon ziemlich genau ausrechnen was einen erwartet. THE BLUEFIELDS präsentieren demnach auch auf ihrem zweiten Album eine satte Mixtur aus handgemachtem, unverfälschtem Roots-Rock, Hard-Rock, Southern Rock mit einer guten Prise Country-Twang und ein paar wild tänzelnden Folk-Noten. Dan Baird, der Ende des Jahres schon 60 wird, stand einst schon mit seinen GEORGIA SATELLITES, später dann mit den YAYHOOS und mit HOMEMADE SIN seinen Mann und vermittelte seine Rock'n'Roll-Visionen mit reichlich Energie und jeder Menge Spaß. Das hat sich bis heute nicht geändert. Muss auch gar nicht. Period.

Sein Kumpel Warner E. Hodges machte schon als junger Spund mit JASON & THE SCORCHERS die Bühnen unsicher und vertraute bereits auf seinem famosen "Centerline"-Soloalbum (2008) auf die Kooperation mit Dan Baird.

Jetzt haben sich die beiden Gitarrenschwinger zum zweiten Male mit dem ex- ROYAL COURT OF CHINA-Sänger Joe Blanton und dem ex- RYAN ADAMS & THE CARDINALS Drummer Brad Pemberton zusammengerauft und ein feuriges Album aus oben genannten Ingredienzien zusammengeschüttet.

Der stilistische Ausreisser auf diesem Album mag wohl der etwas düster und sehr wuchtig daherkommende Hard-Rock-Klotz Toxic Hootenanny sein, auf dem Blanton tatsächlich an Alice Coopers Giftkehle erinnert. Ansonsten regiert hier meistenteils der riffbetonte Standard-Rock der Marke Baird und Hodges, der mal mehr nach STONES, mal mehr nach FACES und gelegentlich auch nach LED ZEPPELIN (Wake It Up) tönt. Die Jungs sind aber genauso in der Lage einen bierseligen, albernen, akustischen Country-Song (The Dick Mulcahey Bypass) an ihre Fans zu verhökern oder via Give My Broken Heart Away sogar einen hübschen Ukulele verzierten Abstecher in die harmonische Welt der BEATLES zu unternehmen.

Die stilistische Vielfalt mag den einen oder anderen Hörer erstaunen oder etwas abschrecken. Wer diesem einwandfrei produzierten Album jedoch ohne Berührungsängste begegnet, wird seine gierig geifernde Roots-Rock-Seele mit dieser klassisch ausgeklügelten Baird/Hodges Synthese aufs Beste befriedigen können.

Frank Ipach, 19.07.2013

 

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