The Blues Overdrive

Clinch

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 28.07.2015
Jahr: 2015
Stil: Blues

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


The Blues Overdrive
Clinch, Eigenverlag, 2015
Martin OlsenVocals & Guitar
Andreas AndersenGuitar
Thomas BuckBass & Resonator
Lars HelbergDrums & Percussion
Gäste:
Duke RobillardGuitar (Tracks 3 & 5)
Joel PatersonLap Steel Guitar (Track 7)
Produziert von: The Blues Overdrive Länge: 40 Min 22 Sek Medium: CD
01. Pistol Blues06. Jealous
02. Rolling Thunder07. Cherry
03. Three Time Lover08. Lay Your Burden Down
04. Woman Of Love09. Living Here Without You
05. Daughter Of The Devil10. Aurora

Erfreuliches lag kürzlich im Briefkasten: Neuer Stoff von den dänischen Blautönern, diesmal auch auf zwei Songs mit prominenter Unterstützung von DUKE ROBILLARD. Und dieser Meister der entspannten Klänge, der ja gerade auch für seine “ghost notes“ (also die weggelassenen Töne) steht irgendwie auch sinnbildlich für die aktuelle Scheibe von THE BLUES OVERDRIVE. Denn die Herren um Martin Olsen handeln hier nach der Devise “Keep it simple“. Also die Beschränkung aufs Wesentliche, unnötiger Schnickschnack als Ballast über Bord geworfen und die Konzentration auf den reinen, puren Stoff.

So entsteht eine herrlich relaxte und dennoch gehaltvoll-beseelte Mischung aus Chicago Blues und tiefenentspanntem Delta Blues. Hier ist nichts auf Hochglanz poliert, hier gibt es kein Posen oder Protzen, nur intensive Klänge voller Inbrunst und Emotionen. Ob Pistol Blues, Rolling Thunder oder Lay Your Burden Down, diese gut geölte Bluesmaschine schnurrt vor sich hin wie ein Kätzchen in der Mittagssonne. Und bei Woman Of Love scheint der selige JJ CALE nochmal durch die Studiotür zu linsen.

Neben ROBILLARD, der auf Daughter Of The Devil und Three Time Lover mitwirkt, ist auch noch Joel Petersen mit seiner Lap Steel mit von der Partie (Cherry). Wie schöne, dass es ihn noch gibt, den reinen, unverfälschten Blues, der nicht durch glattgebügelte, hochgetunte Klänge, sondern wahres Feeling und eine bestechende Effektivität zu überzeugen weiß. Doch, die haben es wirklich drauf, die Dänen.

Ralf Stierlen, 25.07.2015

 

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