The Blues Overdrive

The Blues Overdrive

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 23.10.2012
Jahr: 2012
Stil: Blues Rock

Links:

The Blues Overdrive Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


The Blues Overdrive
The Blues Overdrive, Gateway Music, 2012
Martin OlsenVocals & Guitar
Andreas AndersenGuitar
Thomas BirckBass
Lars HeibergDrums & Percussion
Produziert von: The Blues Overdrive Länge: 40 Min 31 Sek Medium: CD
01. Death On The Highway07. I Need Your Lovin'
02. Out In The Country08. Got Myself A Woman
03. I Was Wrong09. Big Fat Woman
04. Ball & Chain10. Done Tryin'
05. Mr. 16 Tons (Blues For Thorup)11. Feelin' Kind Of Blue
06. Too Blind To See

THE BLUES OVERDRIVE gibt es bereits seit 2001, spätestens seit 2003 sind sie in unserem Nachbarland hoch angesehen, aber erst jetzt gibt es ihr selbst betiteltes Debütalbum zu kaufen. Und, liebe Freunde des gepflegten elektrischen Gitarrenblues: Ich sage nur, zugreifen, so lange das Scheibchen hier erhältlich ist. Denn die Band um Martin Olsen versucht gar nicht erst, den Amerikanern Coca-Cola zu verkaufen, das heißt man tut nicht so, als stamme man aus den Baumwollfeldern der amerikanischen Südstaaten, sondern gibt sich lieber unkonventionell und spielfreudig.

Da gibt es locker groovenden Blues Rock (Death On The Highway), auch mal traditionellere Klänge (Out In The Country), etwas funkigen Stoff (I Need Your Lovin‘) und einen zünftigen Boogie (I Was Wrong) – alles mit Respekt vor den Vorbildern, die unter anderem B.B. KING oder auch BUDDY GUY heißen, aber dabei scheuklappenfrei und mit einer ordentlichen Portion Lässigkeit versehen. Nicht umsonst covert man auch den Coolsten aller Coolen - J.J. CALE (Got Myself A Woman).

Dazu setzt man dem langjährigen Mitstreiter von Alexis Korner, dem dänischen Blues-Urvater Peter Thorup ein kleines Denkmal (Mr. 16 Tons (Blues For Thorup)). Wie man sieht – die nahezu optimale Balance zwischen Respekt vor den famosen Alten und dem eigenen, frischen Wind ist gegeben, die Scheibe läuft rund und macht einfach unheimlich viel Spaß. Also höchste Zeit, dass THE BLUES OVERDRIVE auch hierzulande auf die Überholspur wechseln.

Ralf Stierlen, 22.10.2012

 

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