The Boat People Yesyesyesyesyes, Frumpy Records, 2005 |
James O'Brien | Voice, Bass | |||
Robin Waters | Voice, Keys | |||
Charles Dugan | Voice, Guitar | |||
Tony Garrett | Drums, Percussion | |||
Ben Stewart | Additional Voice & Guitar | |||
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1. Clean | 7. If We Hadn't Got Together | |||
2. Unsettle My Heart | 8. Possum Magic | |||
3. Irony | 9. Central Station | |||
4. She's A Good Soul | 10. Building Bridges, Digging Caves | |||
5. Sink Into The Sea | 11. The Picturesque | |||
6. Tell Someone Who Cares | 12. Me And The Sun | |||
Im tiefsten Inneren unseres Herzen sind wir doch alle ein bisschen Pop. Natürlich muss deswegen noch lange nicht jeder die BOAT PEOPLE mögen. Aber man kann sie wirklich gerne haben und zwar ganz ohne schlechtes Gewissen. Eigentlich kann man die Boaties sogar ganz doll lieb haben und knuddeln und wuddeln und drücken bis ihnen die Luft wegbleibt - weil sie im tiefsten Inneren ihres Herzens schlichtweg guter Indie-Pop sind.
"Yesyesyesyesyes" sagten sie 2005 und machten ein entsprechend betiteltes Album. "Yesyesyesyesyes" grinst der Hörer selig, das ist ein wirklich lustiges Völkchen, diese Australier. Am liebsten singen sie abwechselnd oder alle gemeinsam und klingen dabei schon mal kurz wie Simon & Garfunkel. Aber nur mal eben so, für einen Moment, weil es so schön ist.
12 Indie-Pop-Rock Perlen ohne Pathos, Geheule und modischer Schublade (dafür mit wirklich hübschen Texten) zieren das erste full length Album der BOAT PEOPLE. Sonnige Gemüter sind sie allesamt, auch in Moll. Würden sie ihre Songs etwas rockiger runterfetzen und von der Insel kommen, ach herrje, gar nicht auszudenken.
Ein Glück, dass manche Dinge sind, wie sie sind. Denn deswegen sind die BOAT PEOPLE einfach die BOAT PEOPLE und nur die BOAT PEOPLE. Und denen sei nahe gelegt, samt bald zu erwartendem Album Nr. 2 auch durch mitteleuropäische Hoheitsgewässer zu schippern, denn im tiefsten Inneren unseres Herzens...