The Crüxshadows Astromythology, Wishfire Records, 2017 |
Rogue | Vocals | |||
Jen "Pyromantic" Jawidzik | Keyboards, Backing Vocals | |||
David Russel Wood | Violins, Backing Vocals | |||
JoHanna Moresco | Violins, Backing Vocals | |||
Victoria Whitford | Guitars, Backing Vocals | |||
Jessica Lackey | Drums, Backing Vocals | |||
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01. Helios | 08. My Telescope | |||
02. Singularities | 09. Jupiter | |||
03. Stay | 10. Uncertainly (In Space & Time) | |||
04. Home | 11. Starfall | |||
05. Infinity (You Don't See Me) | 12. In Gardens | |||
06. Stargazer | 13. Astronauts | |||
07. Of Angels | ||||
Die sich inzwischen aus vier Frauen und zwei Männern zusammensetzende Synth Rock/Synth Pop/Electro Rock/Electro Pop/Gothic Rock/Gothic Pop/(früher noch Dark Wave)-Band THE CRÜXSHADOWS, heute in Jacksonville im US-Bundesstaat Florida beheimatet, gibt es bereits seit 1992, also fünfundzwanzig Jahre. Zu Herbstbeginn erschien das aktuellste Studioalbum des als äußerst charismatisch geltenden Sängers, Komponisten, Produzenten und Masterminds Rogue in Zusammenarbeit mit seiner Compagnie. Dessen Name “Astromythology“ überrascht sicherlich zumindest dann nicht, wenn man weis, dass Wissenschafts- beziehungsweise Forschungs- und Interessensgebiete wie Physik, Astronomie, Numerologie, Philosophie und frühgeschichtliche Mythologie schon immer gerne berücksichtigte Themenbereiche im Schaffen der auch live sehr aktiven Gruppe sind und waren.
Einen Vorgeschmack auf das neue Songmaterial konnten sich Interessenten ja bereits dank der im Vorfeld der Albumherausgabe erschienenen ersten Single Helios verschaffen. Die Nummer Singularities wurde übrigens mittlerweile ebenfalls ausgekoppelt.
THE CRÜXSHADOWS stehen mit “Astromythology“ einmal mehr für mordsmäßig groovende und wunderbar tanzbare, sowohl organischer, als auch künstlicher Erzeugung entstammende Klänge. Das rockige, poppige, bombastische und außerdem noch balladeske Dreizehnstückeprogramm sorgt für leicht düstere, dunkel romantische und mystische Stimmungen sowie noch manch andere Emotion.
Rogue und seine fünfköpfige Crew verlieren niemals den äußerst schmalen Grat zwischen zupackendem Rock einerseits und sphärischen, spacigen Soundscapes andererseits aus den Augen. Die häufig eingesetzten, extrem harmonischen mehrstimmigen Gesänge sind dann das Sahnehäubchen auf der in sich schlüssigen, den Sternen, Planeten und himmlischen Wesen zugewandten Darbietung.