The Crystal Caravan

With Them You Walk Alone

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 19.04.2013
Jahr: 2013
Stil: Retro Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


The Crystal Caravan
With Them You Walk Alone, Transubstans Records, 2013
Niklas GustafssonVocals
Björn LohmanderGuitar, Synthesizer & Organ
Stefan BränbergGuitar
Pierre SvenssonBass
Annika BränbergPercussion
Christopher OlssonDrums
Gast:
Lina HögstramVocals
Produziert von: The Crystal Caravan Länge: 37 Min 32 Sek Medium: CD
01. Hour Of The Wolf04. Roses And Morphine
02. With Them You Walk Alone05. Brick By Brick
03. Against The Rising Tide06. Drifting

Überraschung! Eine Retro-Rock-Band aus Schweden! Mit ihrem dritten Album, das gerade mal mehr als eine EP ist, segeln THE CRYSTAL CARAVAN wie viele ihrer Landsleute auf der 70er Jahre Woge, wobei ihre Präferenzen in Richtung BLACK SABBATH, THE DOORS aber auch gerne mal HAWKWIND liegen dürften.

Die hier enthaltenen sechs Songs kommen in recht psychedelischem Anstrich daher und liegen allesamt zwischen sechs und neun Minuten. Das bedeutet gitarrensatten Stoff mit vielen tollen Soli (auch mal von der Tastenfraktion) und ausgedehnte Jam-Parts, die beim Zielpublikum keine Wünsche offen lassen dürften. Nebenher vergisst man aber auch nicht, reichlich Groove einzustreuen, sodass “With Them You Walk Alone“ ein recht knackige und frische Angelegenheit geworden ist (wenn man sich mal von dem, äh, sehr bunten Coverartwork erholt hat). Überwiegend geht es hier sehr spielfreudig und lebhaft zu (Against The Rising Tide), zum Schluss beweist die Band aber, dass sie auch ruhigere Töne locker drauf hat (Drifting).

Die Produktion hat man erstmals selbst in die Hand genommen und das Ergebnis kann sich durchaus hören lassen: Der Sound wirkt authentisch und tönt warm und kraftvoll au den Boxen. Kompositorisch sind manche Songs vielleicht etwas unspektakulär geraten, aber das ist zum einen bei jamlastiger Musik ja nicht unüblich und wird außerdem durch die Virtuosität der Beteiligten wieder vollends wettgemacht. Nur ein wenig kurz ist die Scheibe, ich erwähnte es ja schon als “Beinahe-EP“ mit gerade mal 37 Minuten. Muss man das Teil eben öfter hintereinander hören, bereuen wird man dies sicherlich nicht.

Ralf Stierlen, 17.04.2013

 

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