The Cure

Wish - 30th Anniversary Edition

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 18.12.2022
Jahr: 2022
Stil: Rock, Wave, Gothic, Pop
Spiellänge: 66:16
Produzent: The Cure & David M. Allen

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Plattenfirma: Universal Music


Redakteur(e):

Epi Schmidt

Titel
01. Open
02. High
03. Apart
04. From The Edge Of The Green Sea
05. Wendy Time
06. Doing The Unstuck
 
07. Friday I'm In Love
08. Trust
09. A Letter To Elise
10. Cut
11. To Wish Impossible Things
12. End
Musiker Instrument
Robert Smith Voice, Guitar, 6-string Bass, Keyboards
Perry Bamonte Guitars, Keyboards,
Porl Thompson Guitars
Simon Gallup Bass Guitar
Boris Williams Drums, Percussion

Zum 30. Jubiläum von “Wish“ - am 21. April 1992 veröffentlicht – ist das Album als 3 CD-Set mit diversen unveröffentlichten Aufnahmen sowie als Doppel-LP soeben neu erschienen. Mir liegt leider nur die 1 CD-Variante vor, sodass ich zu den anderen Formaten nichts sagen kann.

Tatsache ist, dass THE CURE sich ab Mitte der 1980er Jahre und nachdem sie sich von ihrer frühen Gothic-Phase überwiegend verabschiedet hatten, unaufhaltsam auf dem Weg nach oben befanden. Mit den Alben “Kiss Me, Kiss Me, Kiss Me“ und “Desintegration“ hatte sie jeweils die vorherigen Erfolge übertroffen und “Wish“ reihte sich da nahtlos ein: Nummer Eins im heimischen England und ein zweiter Platz in den Vereinigten Staaten sprechen für sich. Ganz offensichtlich war man am Puls der Zeit.

 

Natürlich war die Band um Robert Smith versessen darauf, die Erfolgsleiter weiter hochzuklettern, wollte aber die vorherige Formel nicht kopieren. Dass Keyboarder Roger O'Donnell die Band Anfang 1990 verlassen hatte, lieferte den Ansporn einen etwas gitarrenlastigeren Sound anzustreben. Was nicht heißt, dass kein Tasteninstrumente involviert gewesen wären. Da wäre nicht zuletzt die schwermütig Piano-Ballade, in typischer Rober Smith-Manier, die dieser im Booklet als “one of the best things we've ever done“ herausstellt und das melancholisch-subtile, To Wish Impossible Things (ein entfernter Lullabye-Verwandter) kürt er gar zu seinem Lieblingssong auf diesem Album.

 

Womit Smith im Nachhinein nicht zufrieden war, war die Abmischung des damaligen Albums. Geschuldet dem straffen Zeitplan, der die Band umgehend wieder auf Tour gehen lies. Deswegen hat er für die 2022er Neuauflage selbst Hand angelegt und “Wish“ persönlich remastered. Gut, soweit ich es beurteilen kann, erschließt sich deswegen keine neue Dimension und A Letter To Elise (inspiriert von Kafkas Letter To Felice) und natürlich besonders der weltweite Radio-Dauerbrenner Friday I'm In Love sind in jeder erdenklichen Abmischung allerfeinste Pop-Pralinen.

 

Sie konnten es aber durchaus auch krachen lassen, wie From The Edge Of The Deep Green Sea lärmt hier zwar nicht so, wie in mancher Live-Fassung, aber Smith wähnt sich trotzdem im Fahrwasser von Jimi Hendrix. Hat man sich erst einmal auf Stil und Sound (wieder) eingelassen, erschließt sich das wundervoll hypnotische Wendy Time ebenso, wie die erste Single des Albums, High, mit ihrem sofort ins Ohr gehenden Gitarrenthema und dem verführerisch-tanzbaren Groove. Trotz der typischen, von Schwermut geprägten, CURE-Songs, dominiert doch eine positive Grundstimmung, die sich vielleicht am besten in Doing The Unstuck, mit der Zeile “Let's get happy“ ausdrückt.

 

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