The D Project Big Face, Ozéta Productions, 2011 |
Stéphane Desbiens | Guitars, Keyboards, Vocals | |||
Mathieu Gosselin | Bass, Chapman Stick, Double Bass | |||
Jean Gosselin | Drums | |||
Featuring: | ||||
Sandra Poulin | Violin | |||
William Foy | Violin | |||
Myriam Boutin | Cello | |||
Isabelle Renaud | Background Vocals | |||
Claire Vezina | Vocals on Track 09, Background Vocals | |||
Francis Foy | Background Vocals | |||
Guests: | ||||
Tony Levin | Bass on Track 01 | |||
Bartek Kossowicz | Vocals on Track 04 | |||
Lalle Larsson | Keyboard Solo on Track 09 | |||
Jack Lavoie | Vocals on Track 07 | |||
Giovany Arteaga | Saxophone on Tracks 01 & 08 | |||
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01. They | 07. Macondo | |||
02. So Low | 08. Conspiracy | |||
03. Anger I & II | 09. Poussière De Lumière | |||
04. Big Face | Bonus Videos: | |||
05. Anger III | 10. Don't Tell The Kids | |||
06. Don't Tell The Kids | 11. So Low (Live) | |||
Die Progressive Rock Gruppe THE D PROJECT aus dem französischen Teil Kanadas, ist zuallererst das Baby von Komponist, Produzent, Gitarrist, Keyboarder und Sänger Stéphane Desbiens, sowie von Texter, Produzent und Hintergrundsänger Francis Foy. Nach “Shimmering Lights“ und “The Sagarmatha Dilemma“ steht, schon seit einiger Zeit, das dritte Album “Big Face“ in den Läden.
Die Frankokanadier weisen eindrücklich nach, dass sie in ihrem Stammmetier mittlerweile, also nach lediglich drei Studioalben, längst angekommen sind. Sie liefern mit ihrem neuesten Output sowohl gekonnt, als auch gefällig und anspruchsvoll komponierten, produzierten und umgesetzten Progressiven Rock, mit recht hohem symphonischem Anteil und hüten sich davor, lediglich irgendwen zu kopieren. Wobei die Versuchung, dies zu tun, bestimmt nicht gering ist bzw. war. Es lassen sich, ab und zu zumindest, Einflüsse von den GENESIS und den PINK FLOYD der 1970er Jahre heraushören. Diese sind jedoch weit davon entfernt, die gesamte Szenerie zu beherrschen.
THE D PROJECT besteht im Kern aus hervorragenden Musikern, die gemeinsam mit ihren, nicht minder virtuosen Studiogästen eine wirklich gelungene Einspielung vorlegen, deren Mix übrigens Tony Jackson, der schon mit PINK FLOYD arbeitete, durchführte. Auf der Liste der Gäste findet sich der US-amerikanische Weltklassebassist Tony Levin, der mit einer schier unüberschaubaren Anzahl berühmter Leute aus dem Rock- und Popzirkus im Studio und auf der Bühne stand. Außerdem der schwedische Keyboarder Lalle Larsson, er arbeitete ebenfalls mit etlichen recht namhaften Persönlichkeiten des Pop und des Rock. Claire Vezina, die bei uns mit einem ihrer Alben vertreten ist, wird dort ebenso genannt.
Als Zugabe hat man Videos zu zwei Album Tracks mit auf die Disc gepackt. In Don’t Tell The Kids sieht man verfremdete und überblendete Bilder des spielenden Kerntrios und von Landschaften, Städten, Tankern, Bohrinseln und anderem mehr. So Low wird von Desbiens, Gosselin und Gosselin live dargeboten.
“Big Face“ von THE D PROJECT ist für alle geeignet, die starken Progressive Rock mit symphonischer Tendenz, auch dann noch mögen, wenn er hin und wieder in Richtung Metal abdriftet, akustische Momente aufbietet und obendrein noch mit Fusion liebäugelt.