The D Project

Shimmering Lights

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.08.2006
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


The D Project
Shimmering Lights, Ozéta Productions, 2006
Stephane Desbiens Vocals, Keyboards, Mellotron & Guitar
Mathieu Gosselin Bass & Stick
Danny Robertson Drums
Sandra Poulin Violin
Alyssar Backing Vocals
Francis Foy Backing Vocals (on Hide From The Sun)
Tomas Bodin Mellotron & Keyboards (on Hide From The Sun & September Solitude)
Martin Orford Synthesizers (on End Of The Recess)
Fred Schendel Keyboards (on That's Life)
Produziert von: Francis Foy Länge: 48 Min 33 Sek Medium: CD
1. Shimmering Lights5. End Of The Recess
2. They Come And Grow6. September Solitude
3. Hide From The Sun7. That's Life
4. What Is Done Is Done (Rat)

Bei dem sicherlich nur mäßig originellen Namen THE D PROJECT steht das "D" für den Kanadier Stephna Desbiens, der sonst mit den Folk-Rock-Proggern SENSE unterwegs ist. Auf "Shimmering Lights" gibt es aber recht wenig Folkiges, dafür eine kraftvolle, saitenbetonte Variante von Prog-Rock, Progmetal und Fusion und das in geradezu sensationeller Vielfältigkeit. Das Herr Desbiens in der Szene über einen guten Namen verfügt, beweisen schon die Gastmusiker, die er für diese Scheibe gewinnen konnte: keine geringeren als Tomas Bodin (Keyboarder bei den THE FLOWER KINGS), Fred Schendel (von GLASS HAMMER) und Martin Orford (IQ) geben sich die Klinke in die Hand.

Das geht dann mitunter ziemlich in Richtung PINK FLOYD (They Come And Grow,Hide From The Sun, September Solitude) bzw. Roger Waters bei What Is Done Is Done, das dann aber urplötzlich Fahrt aufnimmt und zu einer Art Prog 'N' Roll wird. Einflüsse aus Blues und Jazz werden ebenso gekonnt verarbeitet wie metallisches Geprügel und mit End Of The Recess gibt es dann doch auch etwas Folkiges für die zärteren Gemüter.

Das mag jetzt alles nach einem stilistischen Sammelsurium klingen, aber das Schöne an der Sache ist, das Desbiens dies alles zu einer spannenden Reise durch die Welt des Prog verbindet, die trotz dieser Vielfalt nie beliebig oder aufgesetzt wirkt. So wird zwanglos die Brücke geschlagen von Psychedelia zu Progmetal, von Neoprog zu Art Pop und Desbiens erweist sich als ein Wandler zwischen den Welten von Gilmour bis hin zu Satriani, ohne als bloßer Kopist entlarvt zu werden. Eine wirklich mitreißende Scheibe, die in keiner Sekunde langweilt.

Ralf Stierlen, 17.08.2006

 

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