The Deep Dark Woods Jubilee, Sugar Hill Records, 2013 |
Ryan Boldt | Vocals, Guitar, Bass, | |||
Chris Mason | Vocals, Guitar, Novachord | |||
Lucas Goetz | Drums, Percussion, Pedal Steel | |||
Geoff Hilhorst | Piano, Wurlitzer, Celesta, Mellotron | |||
Clayton Linthicum | Guitars, Autoharp | |||
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01. Miles And Miles | 08. A Voice Is Calling | |||
02. 18. Of December | 09. I Took To Whoring | |||
03. Picture On My Wall | 10. It`s Been A Long Time | |||
04. Red, Red , Rose | 11. Bourbon Street | |||
05. Gonna Have A Jubilee | 12. The Beater | |||
06. Pacing The Room | 13. The Same Thing | |||
07. Eat St. Louis | ||||
Nein, Neil Young hat sich bei den DEEP DARK WOODS nicht eingeschlichen, auch wenn es beim Earcatcher Miles And Miles so den Anschein nimmt. So macht man den Hörer auch neugierig auf ein Album. Dann ist es aber auch gut damit und DDW konzentrieren sich auf das was sie können.
Während von hinten in dezentem Marschrhythmus das Schlagzeug vor sich her shuffelt, grummelt wie einst Stan Ridgeways "Camouflage" die Band herrlich entspannt durch den 18th of December, während Ryan Boldt mit herrlich trauriger Stimme sein Lamento zu Pictures On My Wall intoniert, möchte man mit ihm leiden. Aber warum eigentlich, wenn die Musik genau in die diesige (Mist, ich muss noch mit dem Hund raus) Jahreszeit passt und die Percussion dezent im Hintergrund ihren Senf dazu geben, fehlt nur nur noch die flackernde Kamin DvD dazu.
Musikalische Verwandschaften zu THE BAND fallen einem bei Red Red Rose spontan ein, während das im sehr entspannten Walzerrhythmus vorgetragene Racing the Room an die CanAmericana-Kollegen SKYDIGGERS erinnert.
DEEP DARK WOODS lancieren absolut gekonnt sowohl jam-lastiges wie The Same Thing, als auch ein scheinbar aus dem Handgelenk geschütteltes, improvisiertes The Beater und wandeln auch schon mal in die Jerry Garcia Ecke hinein, was wahrlich keine schlechte Referenz ist.
DEEP DARK WOODS liefern auf ihrem fünften Album viel Spass, Spannung und (nein, keine Schokolade) Abwechslungsreichtum, was unterm Strich ein gutes Album ausmacht.