The Derailers

Under The Influence Of Buck

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 06.12.2007
Jahr: 2007

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Under The Influence Of Buck, Palo Duro Records, 2007
Brian Hofeldt Vocals, Acoustic Guitars, Lead Guitar
Ed Adkins Electric & Acoustic Bass
Scott Matthews Drums, Percussion
Sweet Basil McJagger Piano, Organ
Chris Schlotzhauer Pedal Steel, Dobro, Vocals
Gäste:
Casper Rawls Acoustic Guitar
Haydn Vitera Fiddle
Produziert von: Brian Hofeldt Länge: 34 Min 32 Sek Medium: CD
1. Foolin' Around8. Before You Go
2. Under The Influence Of Love9. Sam's Place
3. Love's Gonna Live Here10. Who'sGonna Mow Your Grass
4. Together Again11. Down On The Corner Of Love
5. My Heart Skips A Beat12. Johnny B. Goode
6. I've Got A Tiger By The Tail13. Big In Vegas
7. Cryin' Time

Buck Owens, neben Merle Haggard der große Protagonist des Bakersfield-Sounds, der speziell in den 60's für Dutzende Number-One-Country-Hits sorgte, verstarb bekanntlich im vergangenen Jahr. Die aus Texas stammenden THE DERAILERS haben nie einen Hehl aus ihrer Owens-Verehrung gemacht und durften sogar - welch große Ehre für die Jungs - auf Buck Owens 70. Geburtstag aufspielen. Jetzt haben sie dem Country-Star nochmals ein kleines Denkmal gesetzt, indem sie eine 13-Song-Compilation aus allerlei Owens-Songs zusammenstellten. Darunter so bewegende Titel wie Under the influence of Love; My heart skips a beat oder Big in Vegas. Der ebenfalls eingefügte Chuck Berry-Klassiker Johnny B.Goode mutet zwar zunächst etwas seltsam an, passt dann aber doch recht gut ins Bild, weil die DERAILERS ihn mit dem nötigen Bakersfield-Twang ausstatten. Und, Hand aufs Herz, die Jungs können spielen und vor allen Dingen singen.

Die Ehrerbietung der DERAILERS geht jedoch so weit, dass sie aus diesem Album, das ja nicht umsonst "Under The Influence Of Buck" betitelt wird, außer ihrer formidablen Spielkunst nicht allzu viel Eigenständigkeit einbringen. Von einem Tribute-Album erwartet man unter Umständen doch die eine oder andere Umdeutung des Originalsongs, die eine oder andere kleine Gewitztheit. Doch Owens' Einfluss scheint hier einfach dermaßen stark, dass sich die Interpreten einfach nicht genötigt sahen, an den tollen Originalvorlagen herumzufeilen. Im Grunde ist das auch nicht weiter schlimm, denn die DERAILERS bieten uns eine frische, treuherzige, beseelte und beschwingte Countryshow, die den zeitlosen Charakter der Buck Owens-Titel deutlich unterstreicht und uns quasi dreizehn absolute Country-Ohrwürmer in einem glasklar produzierten Setting zu Gehör bringt.
Der Purist mag vielleicht nörgeln und lieber zum Original greifen, doch dem Quereinsteiger und generell Musikinteressierten bietet sich hier eine feine Gelegenheit, den sogenannten Bakersfield-Sound frisch aufpoliert zu hören. Das Album vermittelt jedenfalls 35 Minuten ungetrübten Spaß.

Frank Ipach, 06.12.2007

 

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