The Donnas

Bratmobile
Tuuli

New Orleans, Shim Sham Club, 01.03.2001

( English translation by Google Translation by Google )

Konzertbericht

Reviewdatum: 01.03.2001

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Redakteur(e):

Markus Hagner


New Orleans, Shim-Sham-Club, 01.03.2001Bildergalerie

Der Shim-Sham-Club im French-Quarter von New Orleans ist einer der alternativen Musik-Venues zu den Blues- und Jazz-Clubs. Das Programm umfasst hauptsächlich Auftritte von Punk-, Hard Rock- und Heavy Metal-Bands. Der Club beherbergt auch die famosen Shim-Shamettes, eine Burlesque-Revue-Gesangs-Girl-Truppe.
An diesem Abend ist Girl-Rock-Power angesagt und der ehemalige Theatersaal ist brechend voll.

Den Anfang bestreiten die kanadischen TUULI, eine Newcomer-Band, die erst kürzlich ihre Mini-CD mit dem Titel "Rockstar Potential" veröffentlichte. Potential hat die Band auf jeden Fall. Nicht nur das Aussehen der 3 Girls, das einzige männliche Wesen ist der Schlagzeuger, ist sehr attraktiv.
Vor allem Sängerin und Rhythmus-Gitarristin Jenny und die Lead-Gitarristin Dawn beherrschen ihre Instrumente.
Den Sound würde ich als verträumten Punk-Pop titulieren. Die Liveversionen von Sunshine, Who's The Fool Now, I Won't Lie und Baby, Baby kommen sehr gut beim Publikum an.
Beim Mini-Hit Cinema geht auch richtig der Punk ab und die Fans tanzen und singen lautstark mit.

Als nächste sind die Girls von BRATMOBILE an der Reihe.
Die Musik klingt wie ein mexikanischer Wüstensturm, der über New Orleans hereinbricht.
Für Voyeure bietet die Sängerin sehr oft freien Blick auf den Slip und die Keyboarderin trägt ein enges Turnkostüm. Musikalisch kann man die Band wirklich vergessen.

Nach einer Umbaupause von einer halben Stunde entern endlich THE DONNAS die Bühne.
Fantastische 90 Minuten Hard Rock Live-Power starten mit dem Song Do You Wanna Hit It. Vor allem Gitarristin Donna R zeigt, wie gekonnt sie ihr Instrument beherrscht und glänzt bei ihren Soli.
Der zweite Song Are You Gonna Move It For Me ist ein typischer Rocker der Marke KISS. Bassistin Donna F zeigt mit ihrem Stil und mit ihrem Intro-Solo, dass als große Vorbilder Gene Simmons und Lemmy-Motörhead-Kilmister gelten.
40 Boys in 40 Nights erinnert sehr stark an die guten alten RUNAWAYS.
Schlagzeugerin Donna C. wirbelt ihre Drum-Sticks wie Mickey Dee und bangt mit ihrem hübschen Kopf, vergisst dabei aber nie aus dem Takt zu kommen.
Sie ist ein sehr versiertes Power-Drum-Girl. Ihr attraktives Äußeres verlockt zusätzlich ihr zuzuschauen.
Sängerin Donna A beweist ihre ausdrucksstarken Gesangskünste bei jedem Song, so. z.B. auch bei Midnight-Snack, sie klingt ähnlich wie Joan Jett und bringt die Fans total zum ausrasten. Es herrscht eine wilde Punk-Party-Stimmung.

Absoluter Höhepunkt ist aber die Coverversion von Living After Midnight von JUDAS PRIEST. Die Fans tanzen Pogo oder versuchen zu stage-diven, was die Ordner aber nicht zulassen. Es gab anscheinend einige Verletzte bei einem vorherigen Konzert. Die Meute singt lautstark mit und der Saal bebt.
Mit Little Boy beenden die 4 DONNAS ein Konzert der Marke Live-Rock- Extraklasse. So müssen Rock-Songs krachen und Spaß machen.

Markus Hagner, 02.03.2001

 

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