Titel |
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01. (Ain't No) Shangri-La |
02. Gimme The Shakes |
03. Feldman's Exit |
04. Långgatan |
05. White Light |
06. Backbeat |
07. Bottled Blues |
08. Sweet Action |
09. Finskt Blod |
10. Ready To Fall |
11. Day Turns To Night |
Musiker | Instrument |
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Nicke Green | Vocals, Guitar |
Viktor Skatt | Vocals, Bass |
William Dickborn | Vocals, Guitar |
Niclas Kristoferson | Drums |
Additional Musicians: | |
Snygg-Mange | Vibraslap on Track 10, Tambourine on Track 02 |
Björn Ericsson | Action Lyricist No. 1 |
Das schwedische Quartett THE DRIPPERS bezeichnet seine Musik gerne als Action Rock. Im letzten Sommer erschien das erste Album der Göteborger. Sein Titel? Na "Action Rock" natürlich, was denn sonst?
Von wem die Viererbande beeinflusst wurde und wird, sollte nicht allzu schwer erkennbar sein. Sie vereint in ihrem mit Hochgeschwindigkeit gespielten Material Rock'n'Roll, Sleaze Rock, Garage Rock und Punk Rock in bester 1990er Jahre Tradition. Da sind Bands wie THE HELLACOPTERS, GLUECIFER, TURBONEGRO und BACKYARD BABIES stilistisch ja nun wirklich nicht weit weg. Obendrein lassen sich Inspirationen durch erheblich ältere Helden der Marken THE STOOGES und MC5 feststellen.
Die Jungs sind prima aufeinander eingestellt, wozu selbstredend ihre umfangreichen Konzertaktivitäten unter anderem im Vorprogramm namhafter Acts (sie wurden bemerkenswerterweise sowohl 2017 als auch 2018 sogar von THE HELLACOPTERS persönlich dazu auserkoren, die Gäste auf Tour bei Aftershowpartys zu bespaßen) beitrugen beziehungsweise -tragen.
"Action Rock" erfährt seine stilitische Prägung schlußendlich dann auch noch durch den Produzenten Tomas Skogsberg, der selbst längst zur lebenden Legende geworden ist. Er gilt als wegweisend im schwedischen Death Metal und wurde bekannt für seine Zusammanarbeiten mit THE HELLACOPTERS, TURBONEGRO, BACKYARD BABIES, NEW BOMB TURKS, ENTOMBED und vielen anderen Bands.
THE DRIPPERS kommen ohne Umwege direkt zur Sache. Sie bieten mit "Action Rock" die ideale musikalische Begleitung für jede wilde und ungezügelte Party. Das ist zwar weder neu, noch sonderlich innovativ, setzt aber Unmengen an Spaß und guter Laune frei. Schade bloß, dass die Chose nach noch nicht einmal dreißig Minuten (ist das überhaupt lang genug für ein ausgewachsenes Album?) schon wieder vorbei ist.