The Fires

Newschool Revival

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 10.07.2012
Jahr: 2012
Stil: Rockabilly

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Redakteur(e):

Epi Schmidt


The Fires
Newschool Revival, Blue Martin Records, 2012
Phil DanielsDrums, Vocals
John LucasBass, Backing Vocals
Michael StevensGuitar, Backing Vocals
Produziert von: Sergio Fertitta Länge: 41 Min 31 Sek Medium: CD
01. Rock'n'Roll Star07. Cause I Love You
02. Hello08. Shut Up
03. Love At First Sight09. In It To Win It
04. Man Magnet10. Speechless
05. Crush Panic11. Newschool Revival
06. Find That Girl (The One)12. The Wake Up Song

Ein paar blutjunge Bürscherl sind's, die FIRES aus der Schweiz! Zum Teil müssen sie wahrscheinlich noch die schriftliche Erlaubnis ihrer Eltern mitbringen, um zu ihren eigenen Konzerten eingelassen zu werden! Bandleader Phil Daniels hat zwar seinen 18. Geburtstag bereits vor einem halben Jahr gefeiert, aber seine beiden Bandkollegen kommen gerade mal auf 16 (Bassist John Lucas) bzw. gar 15 (Gitarrist Michael Stevens) Jahre!
Mit entsprechender Unbekümmertheit gehen sie an den Start und was ist jugendlicher und unbekümmerter als Rock'n'Roll? Ich will jetzt nicht gleich den jungen Elvis herbeizitieren, aber der Elan dieser Jungs reißt einen schon mit. Hat natürlich auch Ähnlichkeiten zu aktuellen Interpreten wie Dick Brave oder BOPPIN' B, das macht bereits der Opener Rock'n'Roll Star klar. Reichlich aufgepeppt mit Bläser-Fanfaren und Publikumsjubel - also hoffnungslos übertrieben - aber eben absolut für Stimmung sorgend. In ähnlichem High-Speed-Rockabilly geht’s im folgenden und den meisten der folgenden Songs ab, wobei mir Hello fast zu übertrieben fröhlich kommt. Aber das ist wohl Geschmackssache.

Mit Love At First Sight geht man eher in die Richtung, wie Bands a la RUBETTES in den 70ern so ein kleines Rock'n'Roll-Revival hinbekamen. Auch das transportiert natürlich das Flair der großen Zeiten des Rock'n'Roll's und dazu braucht's auch den ein oder anderen "Schieber" für "Nahkampf" auf der Tanzfläche. Wenn's also mal eng werden soll, dann legt man am besten Man Magnet auf. Über den tieferen Gehalt muss man sich dabei keine Gedanken machen - die sind dabei eh woanders.
Zurück auf die Überholspur mit Crush Panic mit kleinem "Hit The Road Jack"-Zitat. Irgendwie könnte man sich die Nummer - ohne Gesang - auch gut als Soundtrack für manchen Thriller aus den 60's vorstellen.
Cause I Love You funktioniert bei über 20-jährigen nur bedingt. Da braucht man bei so viel Schmalz schon ganz konkrete Erinnerungen. Oder großen Herzschmerz ...

Immer wieder muss ich mich daran erinnern, wie jung diese Typen sind, denn das ist echt erstaunlich, was die schon drauf haben. Klar, muss man nicht viel Tiefe in In It To Win It suchen, aber den Drive von Bands wie den STRAY CATS haben sie schon drauf, wenn auch bei Songmaterial und der Umsetzung noch Abstriche zu machen sind. Wer aber eine unbekümmerte Rock'n'Roll-Scheibe braucht, die voller Energie steckt, der kann bei den jungen Schweizern mal reinhören. Wenn die dran bleiben, dürfte da eine richtige geile Rockabilly- und Rock'n'Roll-Kapelle draus werden. Der Grundstein ist mit "Newschool Revival" gelegt.

Epi Schmidt, 06.07.2012

 

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