The Flying Eyes Done So Wrong, Trip In Time, 2011 |
Will Kelly | Vocals & Guitar | |||
Adam Bufano | Guitar | |||
Mac Hewitt | Bass & Vocals | |||
Elias Schutzman | Drums | |||
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01. Death Don't Make Me Cry | 06. Sundrop | |||
02. Posion The Well | 07. Overboard | |||
03. Nowhere To Run | 08. Done So Wrong | |||
04. Clouded | 09. Greed | |||
05. Heavy Heart | 10. Leave It All Behind | |||
Das zweite Album der Heavy Psychedeliker aus Baltimore liegt im Player. Was sofort angenehm auffällt: Diesmal klingen die Jungspunde nicht mehr so extrem nach den DOORS – respektive Sänger Will Kelly nicht mehr nach einer Wiedergeburt von Jim Morrison. Dafür scheint die Grundausrichtung zu Beginn des Albums noch eine Spur dunkler, schwerer und gleichzeitig auch spaciger geworden. Trotzdem bleibt auch noch Muße für einen Abstecher ins Folkige, das macnhaml in Fuzzorgien umschlägt (Nowhere To Run), gelegentlich aber auch recht leichtfüßig daherkommt (Leave It All Behind).
Nach dem endgültigen Durchlauf von “Done So Wrong“ muss man sagen, dass den FLYING EYES ein recht vielfältiges, bunt schillerndes psychedelisches Mosaik gelungen ist, das locker zitiert, ohne zu kopieren und bei aller Rückbesinnung doch auch viel Eigenständiges enthält. Gleichzeitig strahlt die Musik eine angenehme Entspanntheit aus, man spielt geschmeidig mit ein paar Ideen, reißt diese kurz an (wie das Instrumental Heavy Heart), um dann fröhlich pfeifend weiter zu ziehen.
Klar, die Fixpunkte bleiben Psychedelic, Doom und Stoner, aber alles in gewissermaßen blumiger, versöhnlicher Abwandlung und unter Umgehung jeglichen Soundbreis. Insofern dürften die FLYING EYES hiermit einige neue Freunde gewinnen können und sind mehr als nur eine weitere Retrorockkapelle. Um das Fazit in Anlehnung an den Albumtitel zu ziehen, haben die Jungs nicht all zu viel falsch gemacht.