The Future Kings Of England

The Fate Of Old Mother Orvis

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 04.09.2007
Jahr: 2007

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Redakteur(e):

Jürgen Gallitz-Duckar


The Fate Of Old Mother Orvis, Backwater Records, 2007
Ian Fitch Guitar, Auto Harp, Dulcimer, Mandolin, Xylophone, Singing
Karl Mallett Bass, Guitar, Auto Harp, Banjo, Keyboards, Singing
Simon Green Drums, Percussion, Whispering
Gäste:
Steve Mann Keyboards
Produziert von: Steve Mann Länge: 48 Min 26 Sek Medium: CD
1. Dunwich4. Children Of The Crown
2. Mustard Men5. A Meeting At The Red Barn
3. Bartholomew's Merman6. The Fate Of Old Mother Orvis

Zwei Jahre nach ihrem selbstbetitelten Debutalbum (welches ich bisher nicht gehört habe) legt die Band mit dem wahrlich großspurigen Namen nach. Drei Könige sollen es also in Zukunft sein, aber ob es hiermit zur Thronbesteigung reichen wird, darf dann doch bezweifelt werden. Sie peilen zwar den Herrscherposten nur im Psychedelic-Bereich an, aber auch da muß ich noch mangelhafte Qualifikation feststellen.
Wobei sie mit Dunwich und einer 'Twin-Peaks' (kennt das noch jemand, David Lynchs "Twin Peaks" Fernseherie?) ähnlichen Atmosphäre erstmal stark beginnen. Erinnert auch an Bands des Glitterhouse-Labels wie KNIFE IN THE WATER, die ebenso im Metier der Atmosphären unterwegs sind. Ein weiterer Eckpfeiler der genannt werden muß sind PINK FLOYD zu Zeiten zwischen "Atom Heart Mother", "Meddle" und "Live in Pompeii", ihren für mich stärksten Jahren.
Zu den genannten Koordinaten kommen dann noch Psycho-Folk und soundorientierte Rockelemente a la GODSPEED YOU BLACK EMPEROR hinzu.

Daraus machen sie, wenn man die einzelnen Stücke separat betrachtet, ein interessantes Gemisch, das dem Konzept des Albums - britische Spuk- und Gruselthemen - durchaus gerecht wird. Nur als ganzes Album funktioniert es für mich nicht. Zu ähnlich sind sich die Stücke im Aufbau. Herausragende Elemente gibt es durchaus, wie z.B. den Anfangsteil von Children Of The Crown, wo eine eine wunderschön wohlige Gänsehaut-Atmosphäre mittels Dulcimer und daruntergelegten Drones (wohl die Auto-Harps) erzeugt wird. Es bleibt nur meist bei mehr oder minder kurzen Aufhorchern und bald geht meine Konzentration auf die Musik wieder flöten, da die elegisch-düsteren Soundgemälde doch alle sehr ähnlich sind.

Meine Empfehlung: Album kaufen und jeweils ein einzelnes Stück daraus auf nen eigenen Rock- oder Psycho-Sampler zwischendrin reinpacken, dann kommt das richtig gut. So gesamt ist es aweng eintönig und fad.
Der Thron ist also noch nicht in Gefahr, Elisabeth, du kannst ruhig sitzenbleiben.

Jürgen Gallitz-Duckar, 04.09.2007

 

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