Titel |
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01. Zarathustra |
02. Hell And Back |
03. Day Of The Living Dead |
04. Funrider |
05. Pocketknife |
06. Fornication Under Consent Of The King |
07. Notorious |
08. Mountain She |
09. Some Things Are Bound To Fail |
10. The Die |
Musiker | Instrument |
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Aviran Haviv | Vocals & Bass |
Omer Haviv | Guitar & Vocals |
Michael Izaky | Drums, Vocals & Guitar |
Das nenne ich mal selbsterklärend – sowohl der Albumtitel als auch das eines zünftigen B-Roadmovies würdige Coverartwork weisen die Richtung vor. Das fünfte Album des Trios aus Tel Aviv, die nun bei Noisolution untergekommen sind bietet staubtrockenen, auf den Punkt gespielten Desert Rock N‘ Roll, der durchaus mehr als nur Spurenelemente von Punk, Hardcore, Psychedelic, Sludge und Post Grunge enthalten kann.
Das geht dann angemessen auf die Zwölf und vermeidet bei aller Affinität für Wüstensounds, in die KYUSS-Epigonen-Falle zu tappen. Dazu sind die Jungs um das Brüderpaar Haviv viel zu variabel und auch darauf bedacht, ordentlich Dreck und Garagenfeeling in ihren Sound zu integrieren. Manchmal wird das dann etwas hektisch (Day Of The Living Dead), meist aber überzeugt diese kantige Mischung aus FU MANCHU, TRUCKFIGHTERS, GOZU, MC 5, MONDO GENERATOR und –ja durchaus auch MOTÖRHEAD (Zarathustra, The Die).
Ruhephasen in dem hochtourigen Treiben gibt es nur ganz selten, vielleicht noch beim coolen Groove von Hell And Back oder dem psychedelischen flirrenden Sandsturm Pocketknife, ansonsten wird wieder ordentlich hochgeschaltet. Die Songs sind von allem unnötigen Ballst befreit, gehen zumeist gut ins Ohr und machen mächtig Druck, dennoch wird es nie eintönig.
Man spürt THE GREAT MACHINE, die auch einen eigenen Club namens „Ashram“ am Laufen haben, dass sie eine tiefe Leidenschaft für dreckigen Rock N‘ Roll, das Touren, das Leben auf der Straße, das auf die Bühne springen und Abrocken in sich tragen und dies mit Inbrunst aber ohne Verbissenheit so richtig ausleben. Dürfte auch kein Fehler sein, sich die Jungs live anzutun.