The Hobos

Walk All Night

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.05.2004
Jahr: 2004

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


The Hobos
Walk All Night, Platforma Records/Edel Records, 2004
Rolands Udris Vocals
Martins Burkevics Bass
Vilnis Krievins Drums
Egons Kronbergs Guitar
Produziert von: Platforma Records & Martin Burkevics Länge: 53 Min 52 Sek Medium: CD
1. Walk all night8. Midnight lovers
2. Summer's gone9. Heaven of green
3. Thanks10. Domestic animals
4. Lost in space11. Feeling like a hobo
5. She sounds like a little child12. Outhouse
6. Born to be drunk13. Surrender
7. Flying away14. Walk all night (Video)

Seit 1999 gibt es die lettischen HOBOS. Während Sänger und Mastermind Rolands Udris, der auch alle Titel komponiert und getextet hat, auf eine lange Erfahrung als Strassenmusiker u.a. in den USA, Indien, China und Hongkong zurückblicken kann, woraus auch der Bandname entstanden ist, haben die übrigen HOBOS Martins, Vilnis und Egons ihre Meriten in der lettischen Musikszene verdient. Und diese hat bei 2,4 Millionen Einwohnern nicht nur 1,5 Millionen Volkslieder zu bieten, sondern hat auch im Popbereich einiges in petto. So konnte sich die Band BRAINSTORM über den Weg des Eurovision Song Contest (TEFKAEDGPDLC - the event formerly known as Eurovision de Grand Prix de la Chanson), durchaus in der Szene einen Namen machen.

Mit "Walk all night" wagen die HOBOS nun, pünktlich zum EU-Beitritt Lettlands, mit ihrer vierten CD den Schritt ins deutschsprachige Europa.
Sicherlich ist es vernünftig, den Release in die Zeiten zu legen, in denen die Temperaturen auch bei uns allmählich wieder am klettern sind, denn diese Scheibe atmet reinsten Pop und transportiert positive Energien. Nicht ganz zufällig wurden einige Songs in den legendären Abbey Road Studios von Nick Webb gemastered: Die Fab Four aus Liverpool sind durchaus hörbar eine der Inspirationsquellen für die Jungs um Rolands Udris.
Diese präsentieren uns hier mit dem Titeltrack Walk all night eine luftig-elegante Popnummer, ideal zum Cruisen durch nächtliche Großstadtstraßen, ein bißchen Sixties-Beat-Feeling mit Summer's gone, verträumte melancholische Stimmung mit Thanks und ein paar funky Sounds bei Lost in space.

Die schleim- und kitschfreie Ballade She sounds like a little child zählt zu den stärksten Songs. Ebenfalls noch sehr überzeugend das bei den Latvian Music Awards als bester Rocksong ausgezeichnete Flying away in bester Singer-/Songwritermanier oder das groovende Midnight lovers.
Das ruhige, akustische Domestic animals, das leicht trashige Outhouse und das sehr lässig-coole Surrender runden ein geschlossenes, kompaktes PopRock-Album ab, dem zwar vermutlich ein ganz großer Chartsstürmer fehlt, das aber dafür auch keine Ausfälle aufzuweisen hat.
Ein herzliches Willkommen im westlichen Europa für die HOBOS.

Gordeon Music Promotion und THE HOBOS haben uns eine CD für Euch zur Verfügung gestellt.
Erdkunde war gefragt: Und Riga ist die Hauptstadt Lettands.
Gewonnen hat Mechthild aus Ingolstadt.

Ralf Stierlen, 17.05.2004

 

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