The Intersphere

Interspheres-Atmospheres

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 12.02.2010
Jahr: 2010
Stil: Alternative Artrock

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Redakteur(e):

Kay Markschies


The Intersphere
Interspheres-Atmospheres, Sound Of The Century/Soulfood, 2010
Christoph HesslerGesang, Gitarre
Sebastian WagnerBass, Gesang
Moritz MüllerSchlagzeug
Thomas ZipnerGitarre, Gesang
Produziert von: Fabio Trentini Länge: 51 Min 16 Sek Medium: CD
01. Right Through Me07. I Have A Place For You On Google Earth
02. Prodigy Composers08. Interspheres-Atmospheres
03. Ghostwriter09. State Of The Divine
04. Snapshot10. Soapbubbles In The Rain
05. Early Bird11. The Far Out Astronaut
06. In Satellites12. Tear Down The Walls

Wenn ihr jetzt noch vor dem Bildschirm sitzen und dieses Review lesen solltet, dann habe ich gleich einen guten Tipp für euch.
Verliert keine Zeit, druckt diesen Text aus und lest ihn auf dem Weg zu eurem Plattendealer. Nehmt am besten auch gleich genug Geld für Konzerttickets mit.

Ich möchte hier auch schon einmal davor warnen, dass in den nächsten Absätzen noch der ein oder andere Superlativ fallen wird.
Trotzdem sind meine Worte gut bedacht, denn die Platte, die ich nun über den grünen Klee loben werde, höre ich seit gut einer Woche und kann immer noch nicht genug von ihr kriegen.

Lassen wir die Katze aus dem Sack, das Album über das wir hier reden, heißt "Interspheres - Atmospheres" und ist von der Mannheimer Band THE INTERSPHERE. Und wenn Ralf rechtzeitig gemerkt hätte, dass er vor vier Jahren bereits das Debut der Baden-Würtemberger rezensiert hatte, als die Band noch HESSLERS hieß, hätte er es sich vermutlich dreimal überlegt, mir das neue Album für eine Kritik zu überlassen.

Ich möchte an dieser Stelle eigentlich schon mit dem Fazit beginnen. Seit ich über CDs schreibe - und das dürften langsam so knapp 200 Stück werden - habe ich selten etwas Überzeugenderes aus deutschen Landen gehört. Mit Sicherheit gehört das neue Album in meine interne Rezensions-Top 10.
Der internationale Sound, den Ralf damals schon den HESSLERS zuschrieb, hat definitiv überlebt.

Es wird sicherlich einige Hörer geben, die bei THE INTERSPHERE Parallelen zu DREDG sehen, doch das ist irgendwie nur die halbe Wahrheit.
Die Herren Hessler, Wagner, Müller und Zipner schaffen es immer wieder, Nuancen aus Progressive Rock, Alternativ Rock, Artrock und Pop zu einer eigenen Mixtur zu vermengen und garnieren das Ganze mit wunderschön melodischen Vocals, deren textliche Grundlage sich auch positiv aus dem Einheitsbrei englischer Rocktexte hervorhebt.
THE INTERSPHERE klingen auf "Interspheres - Atmospheres" einfach, aber doch vielschichtig. Sie sind purer Mainstream ohne dabei dem Mainstream zu verfallen oder um es kurz zu machen: Sie produzieren wirklich tolle Rockmusik ohne dabei ihre Ehrlichkeit zu verlieren.

Wenn man einen kleinen Kritikpunkt anbringen will, dann hätte ich mir vielleicht hier und da ein bisschen den düsteren Sound des Vorgängers "s.o.b.p." gewünscht, aber eigentlich ist dies keine Kritik.
Denn Songs wie Snapshot und In Satellites lassen es trotzdem nicht an der nötigen Dynamik mangeln. Hier wird erst elegisch und nur von der Gitarre begleitet geklagt, bevor die Jungs wieder Gitarrenwände nahe der 0 DB-Grenze Richtung Hammer, Amboss und Steigbügel schicken.
Zudem haben sie mit Prodigy Composers noch einen Hammer-Hit auf die CD gepresst, der es verdient hätte, die Band in puncto Bekanntheit weiter nach vorne zu bringen.

Kommen wir jetzt zum endgültigen Fazit: THE INTERSPHERE sind für mich nach langer Zeit wieder ein echtes Aha-Erlebnis gewesen.
"Interspheres - Atmospheres" wird ein Kandidat für mein "Album des Jahres 2010". So vermessen bin ich mal, auch wenn das Jahr erst sechs Wochen alt ist. Man fragt sich wirklich, warum wochenlang nach irgendwelchen Sängern und Sängerinnen gesucht wird, die am besten GEORGE MICHAELS Faith nachträllern können, um sie dann nach Oslo zum Eurovision Contest zu schicken, wenn solche Talente mit wirklich internationalem Touch quasi auf der Straße liegen.

Der Band sei gesagt, dass ihr einen wahren Fan dazu gewonnen habt und man nur inständig hoffen kann, dass noch viele weitere Leute zur neuen CD greifen werden.
Ich freue mich jedenfalls schon auf die Tour, von der ich für HOOKED ON MUSIC im März aus Hamburg berichten werde.

Kay Markschies, 11.02.2010

 

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