The Killer Barbies

Sin Is In

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.04.2003
Jahr: 2003

Links:

The Killer Barbies Homepage



Redakteur(e):

Martin Schneider


The Killer Barbies
Sin Is In, Drakkar, 2003
Silvia SuperstarGesang
Dr. MuerteGitarre
GodzillaBass
Billy KingSchlagzeug
Gast:
Lorenzo AtomKeyboards
Produziert von: Uwe Hoffmann Länge: 40 Min 16 Sek Medium: CD
1. Down the street8. Soy mala
2. 1000 disparos9. What U wanna do
3. Feeling alone10. Burn in hell
4. Tu y yo11. Wake up!!
5. Have some fun (To Joey)12. Todo ira bien
6. Apreder a volar13. Candy (John Fryer Clubmix)
7. I'm gonna miss youVideoclip: Candy

Deutschland sucht verzweifelt den Superstar - Spanien hat Silvia Superstar. Keine Frage, da haben wir eindeutig die Arschkarte gezogen.

Das optische und akustische Aushängeschild der KILLER BARBIES genießt auf der Iberischen Halbinsel mit einer eigenen Fernsehshow und ihrer Band Kultstatus, wie hierzulande nur ganz wenige Künstler.

Wenigstens an der Musik der KILLER BARBIES dürfen wir teilhaben. Das neue Album "Sin is in" dürfte bei allen, die der Band aus Vigo wohlgesonnen sind, begeistert aufgenommen werden.

Die Band rockt sich durch starke vierzig Minuten voller einfacher, eingängiger Liedchen, die stilistisch zwischen Punk und Rock'n'Roll mit einer gehörigen Portion Pop-Appeal pendeln.

Die Songs, mal mit spanischen mal mit englischen Texten ausgestattet, stehen in bester RAMONES-Tradition (ein Song ist sogar Joey Ramone gewidmet), zu Zeiten, als diese mit Erfolgsproduzent Phil Spector auf der Jagd nach einem Hit waren.
Was den New Yorkern nie gelang, das schaffen die KILLER BARBIES mit links. Kommerzialität und Glaubwürdigkeit schließen sich ausnahmsweise einmal nicht aus, so ungekünstelt und unverbraucht wie die Band agiert.

Das hocherotische Energiebündel Silvia gibt sich mal naiv-unschuldig, dann wieder lasziv, lässt aber nie Zweifel aufkommen, dass sie die dominierende Persönlichkeit der KILLER BARBIES ist und mit ihrem Gesang und ihrem Auftreten die Band auszeichnet.

Zwölf Songs - zwölf potentielle Hits, was will man mehr?
Um ehrlich zu sein, mir persönlich fehlt ein echtes Highlight, wie es in der Vergangenheit They come from Mars oder Downtown war.

Candy wäre ein solcher Song gewesen, doch den gibt es nur als Bonustrack als reichlich schrottigen Club-Mix. Mir ist es völlig unverständlich, dass man den Song der Vorabsingle nicht auf dem Album findet, aber damit wird natürlich die Single im Nachhinein aufgewertet. (Siehe: Candy CD-Single Review).

Diesen kleinen Stimmungskiller am Ende der CD kann man allerdings verschmerzen, zumal es als echten Bonus und Hingucker noch den ansprechenden Video-Clip zu Candy gibt.

Wem der Sinn nach unkomplizierter, fröhlicher Gute-Laune-Musik steht, die trotzdem nicht platt und banal über die Pyrenäen kommt, der ist bei Silvia Superstar und ihren mörderischen Spielkammeraden gut aufgehoben.

Martin Schneider, 24.04.2003

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music